Fernsehen wird durch Digitalisierung teurer

publiziert: Dienstag, 7. Nov 2006 / 13:52 Uhr / aktualisiert: Dienstag, 7. Nov 2006 / 16:38 Uhr

Bern - Die Digitalisierung des Fernsehens fordert Opfer nicht nur bei der Vielfalt des herkömmlichen Basisprogrammangebots.

Grössere Vielfalt im digitalen Bereich hat seinen Preis: Digitales Fernsehen kostet mehr als analoges TV.
Grössere Vielfalt im digitalen Bereich hat seinen Preis: Digitales Fernsehen kostet mehr als analoges TV.
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Es kostet den Zuschauer auch mehr als das bisherige analoge TV. Dennoch wollen die Kabelnetzbetreiber die Digitalisierung voranteiben.

«Wir wollen mehr Programme verbreiten, sonst sind wir nicht mehr konkurrenzfähig, sagte die Geschäftsführerin des Verbandes der TV- Kabelnetzbetreiber Swisscable, Claudia Bolla-Vincenz, eine Woche nach dem Start des Swisscom-Fernsehens »Bluewin TV« vor den Medien in Bern.

Deshalb trieben die Kabelnetzbetreiber die Digitalisierung des Fernsehens voran, weil auf dem analogen Netz keien freien Kanäle mehr verfügbar seien.

Eingeschränktes Basisangebot befürchtet

Aus diesem Grunde würden noch mehr Sender aus dem herkömmlichen Programmangebot genommen und ins Digital-TV verschoben, sagte Swisscable-Präsident Hajo Leutenegger anlässlich der Tagung der Kabelnetzbranche: »In wenigen Jahren wird nur noch ein eingeschränktes Basisangebot vorhanden sein.«

Die Abschaltung von Sendern sei ein Riesenproblem, gestand Bolla-Vincenz ein: »Sie finden immer eine Gruppe, die unzufrieden ist.« »Ich rate unseren Mitgliedern bei der Verschiebung von Sendern ins digitale Angebot zu grosser Sorgfalt«, sagte Leutenegger. Jeder TV-Kabelnetzbetreiber habe dabei seinen eigenen Fahrplan.

Auf der anderen Seite werde das digitale Angebot ausgebaut. Aber die grössere Vielfalt im digitalen Bereich hat ihren Preis: Digitales Fernsehen koste mehr als analoges TV, sagte Leutenegger. Derzeit verlangt Cablecom für das Einstiegsangebot 15 Fr. im Monat plus 21 Fr. Grundgebühr fürs analoge TV.

TV-Sender suchen nach neuen Einnahmenquellen

Zum einen wollen die Betreiber ihre Investitionen in die Aufrüstung des Kabelnetzes und in das Empfangsgerät des digitalen TV (Settop-Box) wieder hereinholen.

Ausserdem suchten die TV-Sender nach neuen Einnahmenquellen angesichts schrumpfender Werbegelder durch die zunehmende Verbreitung von Aufnahmegeräten, mit denen die Werbung immer bequemer übersprungen werden könne. Die Tendenz gehe in Richtung Bezahlfernsehen (Pay-TV), sagte Bolla-Vincenz.

RTL, ProSieben und Sat.1 beabsichtigen, von den Zuschauern künftig Gebühren zu verlangen. Auch will der Satellitenbetreiber Astra auf digitale Verbreitung umstellen.

(smw/sda)

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