Ferrari verliert vor Gericht

publiziert: Mittwoch, 20. Mai 2009 / 15:31 Uhr

Ein Pariser Gericht wies Ferraris Antrag auf eine einstweilige Verfügung gegen die für 2010 geplante Budgetobergrenze ab.

Wie sieht die Formel 1 2010 aus? Symbolbild)
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Ferrari hatte sich auf ein angebliches Veto-Recht gegen Regeländerungen berufen. Damit wollte die Scuderia die umstrittene Bevorteilung derjenigen Teams, die sich an das Limit von rund 45 Millionen Euro halten, stoppen.

Neben Ferrari beabsichtigen BMW-Sauber, Renault, Toyota und die Teams von Multi-Milliardär Dietrich Mateschitz (Red Bull, Toro Rosso) sowie möglicherweise McLaren-Mercedes unter den künftig geltenden Bedingungen keine Nennung abzugeben.

Als «Wackelkandidaten» gelten Brawn-GP, Williams und Force-India. Ein Treffen der Teamvereinigung FOTA mit dem FIA-Präsidenten Max Mosley war am vergangenen Freitag in London ergebnislos geblieben.

Viele neue Interessenten

Dagegen hat mindestens ein halbes Dutzend Teams aus anderen Rennserien Interesse am Einstieg in die Formel 1 signalisiert, wenn die von der FIA beschlossene optionale Etatlimite umgesetzt wird.

Die Einschreibefrist dauert vom 22. bis zum 29. Mai, am 12. Juni will der Automobil-Weltverband die Teilnehmer für die Formel-1-Saison 2010 bekanntgeben. Die FIA will insgesamt 13 Teams zulassen.

(bert/Si)

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