Festnahmen nach Ausschreitungen in Ramallah

publiziert: Samstag, 13. Mrz 2010 / 17:48 Uhr

Jerusalem - Trotz der Abriegelung des Westjordanlandes durch die israelischen Behörden ist es erneut zu Ausschreitungen gekommen. In Ramallah warfen Dutzende junge Palästinenser nach Angaben von Augenzeugen Brandsätze. Vier Palästinenser wurden festgenommen.

An verschiedenen Zugängen zum Tempelberg kam es zu Rangeleien zwischen Polizisten und Palästinensern.
An verschiedenen Zugängen zum Tempelberg kam es zu Rangeleien zwischen Polizisten und Palästinensern.
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In der Alstadt von Jerusalem versuchten arabische Jugendliche, einen israelischen Polizeikontrollpunkt zu durchbrechen. Ein Jugendlicher, der einen Polizisten angriff, wurde festgenommen.

Westjordanland abgeriegelt

Israel hatte am Freitag aus Sorge vor neuen Krawallen in Ostjerusalem das Westjordanland für 48 Stunden abgeriegelt. Ausserdem durften nur muslimische Männer, die älter als 50 Jahre sind, am traditionellen Freitagsgebet auf dem Tempelberg in der Altstadt von Jerusalem teilnehmen.

An verschiedenen Zugängen zum Tempelberg kam es zu Rangeleien zwischen Polizisten und Palästinensern. Israel hat mehrere hundert Beamte zusätzlich nach Ostjerusalem entsandt, um den Ausbruch von neuen Krawallen zu verhindern. Die Palästinenser sehen in den Massnahmen Israels einen Verstoss gegen die freie Religionsausübung.

Protest gegen neue Siedlungspläne Israels

Hintergrund der Zusammenstösse sind neue Siedlungspläne Israels. Das Innenministerium hatte Anfang Woche den Bau von 1600 Wohnungen im besetzten arabischen Ostteil von Jerusalem angekündigt. Die Pläne stiessen auf weltweiten Widerstand und gefährden die geplante Wiederaufnahme der indirekten Nahost-Friedensgespräche.

Die Nachrichtenagentur «Quds News» berichtete aus Gaza, innerhalb der Palästinenserführung gebe es Forderungen, die für nächste Woche geplanten indirekten Friedensgespräche zu verschieben. Dies habe Palästinenserpräsident Mahmud Abbas mit führenden Palästinensern erörtert.

(fest/sda)

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