Feuerbrand erstmals auch in Graubünden aufgetaucht

publiziert: Freitag, 16. Jul 2004 / 10:25 Uhr

Jenins - Im Kanton Graubünden ist erstmals Kernobst von der gefährlichen Bakterienkrankheit Feuerbrand befallen worden. Damit sich die Krankheit nicht ausbreitet, wurde in Jenins auf einer Fläche von 50 Aren eine ganze Apfelbaum-Kultur gerodet.

Feuerbrand an einem befallenen Quittenbaum.
Feuerbrand an einem befallenen Quittenbaum.
Die kranken Obstbäume wurden von einem Bagger ausgerissen und dann verbrannt. Graubünden galt bisher neben der Westschweiz und dem Wallis als frei von Feuerbrand, wie die Eidgenössische Forschungsanstalt für Obst-, Wein- und Gartenbau (Agroscope FAW Wädenswil) bekannt gab.

Laut Agroscope kann der Feuerbrand für Obstbauern existenzbedrohend sein. Einige Bauern hätten nach einer Rodung sogar den Beruf gewechselt. Die hochansteckende und meldepflichtige Bakterienkrankheit befällt Apfel-, Birn- und Quittenbäume sowie einheimisches Wildgehölz und Zierhölzer.

Feuerbrand kann einen Baum im Extremfall innerhalb weniger Wochen zum Absterben bringen. Die Krankheit ist auch für Spezialisten oft nicht einfach zu erkennen. Sie verfärbt die Blütenbüschel dunkelbraun, die Blätter werden vom Stiel her braun, ledrig und bleiben am Ast hängen.

In der Schweiz trat Feuerbrand zum ersten Mal 1989 auf. Im bisher schlimmsten Feuerbrand-Jahr 2000 waren im Schnitt rund acht Prozent der Kernobst-Anbaufläche betroffen, im Kanton Thurgau gar 25 Prozent. Abgesehen von den neuen Infektionen in Graubünden breitete sich Feuerbrand dieses Jahr nicht dramatisch aus.

(fest/sda)

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