Feuerwehrleute sterben in Portugal

publiziert: Sonntag, 14. Aug 2005 / 08:20 Uhr

Lissabon - Im Kampf gegen Waldbrände sind in Portugal innerhalb von 24 Stunden zwei Feuerwehrleute ums Leben gekommen.

Die Feuerwehrleute müssen stehts mit dem Schlimmsten rechnen. (Bild: Archiv)
Die Feuerwehrleute müssen stehts mit dem Schlimmsten rechnen. (Bild: Archiv)
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Am Samstag wurde ein Feuerwehrmann in einer Bergregion nahe der nordportugiesischen Stadt Vila Real von den Flammen eingeschlossen und starb.

Am Abend zuvor kam ein Feuerwehrmann ums Leben, als sich sein Löschfahrzeug auf dem Weg zu einem Brand nahe des Dorfs Ferreiros im Zentrum des Landes überschlug. Drei seiner Kollegen wurden verletzt, zwei von ihnen schwer.

Seit Jahresbeginn starben damit insgesamt acht Feuerwehrleute bei der Brandkatastrophe in Portugal, das derzeit unter einer Hitzewelle und extremer Dürre leidet.

Höchste Brandalarmstufe

Wegen anhaltend hoher Temperaturen von mehr als 30 Grad verhängten die Behörden ab Sonntag in 9 der 18 Verwaltungsgebiete des Landes die höchste Brandalarmstufe.

Hunderte Feuerwehrleute kämpften am Wochenende im Zentrum und im Norden des Landes gegen mehrere Waldbrände.

Laut Schätzungen der Regierung fielen dieses Jahr bislang 118 000 Hektaren Wald den Flammen zum Opfer - beinahe so viel wie im Gesamtjahr 2004, als 130 000 Hektaren Wald abbrannten.

Portugal leidet derzeit unter der schwersten Dürre seit 1945.

(rr/sda)

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