Feuerwerk-Verkauf läuft wegen der Trockenheit schlecht

Das habe sich gezeigt, als viele Kantone die Verbote ein paar Tage vor dem Nationalfeiertag wieder aufgehoben hätten. Für die Feuerwerksbranche sei es ein schlechtes Jahr, sagte Züllig. Wegen der Trockenheit gebe es Verluste. Aber es sei nicht so schlimm, dass die Hersteller und Grossisten nun am Boden seien.

Über genaue Verkaufszahlen kann laut Züllig erst nach dem 1. August Auskunft gegeben werden. Normalerweise würden nämlich 60 bis 70 Prozent des Geschäfts in den letzten drei Tagen vor dem Nationalfeiertag abgewickelt.

Auch der Detailhandel rechnet fest mit Einbussen. Der Verkauf laufe nicht sehr gut, sagte Migros-Pressesprecherin Monika Weibel. Durch die Einschränkungen und Verbote der Kantone seien die Leute verunsichert.

Normalerweise verkaufe Coop etwa für 5 Mio. Franken Feuerwerk, sagte Mediensprecher Karl Weisskopf. Man gehe davon aus, dass es dieses Jahr deutlich weniger werde. Voraussehbar seien Midererträge bei den Kantonen mit Verboten. Aber auch in den übrigen Kantonen seien die Kunden wegen der Trockenheit zurückhaltender.

Bei der Rücknahme zeigen sich die Detailhändler grosszügig: In den Kantonen mit Feuerverbot können die Kunden gekauftes Feuerwerk zurückbringen - allerdings bei den meisten Händlern nur vor dem 1. August.

(bsk/sda)