Patienten nicht angemessen behandelt

Finanzkrise trug zum Tod von 500'000 Krebskranken bei

publiziert: Donnerstag, 26. Mai 2016 / 07:50 Uhr
Allein in der EU seien schätzungsweise 160'000 Menschen zusätzlich an Krebs gestorben.
Allein in der EU seien schätzungsweise 160'000 Menschen zusätzlich an Krebs gestorben.

Paris - Die Finanzkrise hat einer Studie zufolge zwischen 2008 und 2010 weltweit zum Tod von 500'000 Menschen durch Krebs beigetragen. Zahlreiche Patienten seien nicht mehr angemessen behandelt worden.

4 Meldungen im Zusammenhang
Weil sie arbeitslos geworden oder Einschnitte im Gesundheitswesen vorgenommen worden seien, habe sich die Betreuung der Erkrankten verändert, heisst es in der am Donnerstag im Magazin «The Lancet» veröffentlichten Studie des Londoner Imperial College. Demnach beobachteten die Forscher, dass jeder Anstieg der Arbeitslosigkeit und jeder Rückgang der Gesundheitsausgaben zu einem Anstieg der Krebstoten führt.

Die Zahl der zusätzlichen Krebsopfer werde in den Mitgliedsländern der Organisation für Wirtschaftliche Entwicklung und Zusammenarbeit (OECD) auf 260'000 geschätzt, weltweit könne dann von mehr als 500'000 zusätzlichen Todesopfern durch Krebs ausgegangen werden. Allein in der EU seien schätzungsweise 160'000 Menschen zusätzlich an Krebs gestorben.

(cam/sda)

Kommentieren Sie jetzt diese news.ch - Meldung.
Lesen Sie hier mehr zum Thema
Thema war auch die Nachfolge von WHO-Direktorin Margaret Chan.
Genf - Die Weltgesundheitsorganisation (WHO) wappnet sich für die Zukunft. An der 69. Vollversammlung hat sich die WHO das Ziel gesetzt, mit Reformen besser auf Notlagen reagieren zu ... mehr lesen
Genf - Innenminister Alain Berset hat ... mehr lesen
Alain Berset macht sich für ein einheitliches Programm stark.
Krebszellen aufgepasst: Roche darf ein erstes Krebsimmuntherapeutikum auf den Markt bringen. (Symbolbild)
Basel - Roche kann sein erstes Krebsimmuntherapeutikum auf den Markt bringen. Die US-Gesundheitsbehörde hat dem Basler Pharmakonzern die Zulassung für Tecentriq erteilt. Manche Analysten ... mehr lesen
.
Digitaler Strukturwandel  Nach über 16 Jahren hat sich news.ch entschlossen, den Titel in seiner jetzigen Form einzustellen. Damit endet eine Ära medialer Pionierarbeit. mehr lesen 22
Zunächst einmal ist der Nothelferkurs von entscheidender Bedeutung, um im Falle eines Unfalls angemessen reagieren zu können.
Zunächst einmal ist der Nothelferkurs von ...
Publinews Laut aktuellen Statistiken des Bundesamts für Statistik kam es in der Schweiz im Jahr 2022 zu insgesamt 18.936 Unfällen im Strassenverkehr, bei denen Personen zu Schaden gekommen sind. 241 Menschen verloren ihr Leben, 4.002 wurden schwer und 17.896 leicht verletzt. mehr lesen  
Publinews CBD, oder Cannabidiol, hat in den letzten Jahren stark an Beliebtheit gewonnen, da immer mehr Menschen die potenziellen gesundheitlichen ... mehr lesen  
Die Integration von CBD in Mahlzeiten und Getränke kann eine angenehme und effektive Möglichkeit sein.
Drogerie News In unserer dynamischen Zeit suchen viele nach natürlichen Wegen zur Steigerung des Wohlbefindens. Adaptogene Kräuter, seit Jahrhunderten in der traditionellen Medizin genutzt, gewinnen nun im modernen Wellnessbereich an Popularität. mehr lesen  
Pilates stärkt Körper und Geist und fördert zugleich Gelassenheit und mentale Ausdauer.
Fitness Pilates erweist sich zunehmend als eine favorisierte und wirksame Methode zur ... mehr lesen  
Titel Forum Teaser
 
Stellenmarkt.ch
Kreditrechner
Wunschkredit in CHF
wetter.ch
Heute Fr Sa
Zürich 3°C 7°C wechselnd bewölkt, Regenleicht bewölkt, ueberwiegend sonnig wechselnd bewölkt, Regen wechselnd bewölkt, Regen
Basel 4°C 9°C wolkig, aber kaum Regenleicht bewölkt, ueberwiegend sonnig wolkig, aber kaum Regen wechselnd bewölkt, Regen
St. Gallen 0°C 4°C starker Schneeregenleicht bewölkt, ueberwiegend sonnig trüb und nass starker Schneeregen
Bern 0°C 6°C Schneeschauerleicht bewölkt, ueberwiegend sonnig wechselnd bewölkt, Regen wechselnd bewölkt, Regen
Luzern 3°C 6°C wechselnd bewölkt, Regenleicht bewölkt, ueberwiegend sonnig wechselnd bewölkt, Regen wechselnd bewölkt, Regen
Genf 4°C 9°C wolkig, aber kaum Regenleicht bewölkt, ueberwiegend sonnig wolkig, aber kaum Regen wolkig, aber kaum Regen
Lugano 9°C 14°C wechselnd bewölktleicht bewölkt, ueberwiegend sonnig freundlich recht sonnig
mehr Wetter von über 8 Millionen Orten