Fischfang-Ertrag 2004 kleiner als 2003

publiziert: Montag, 19. Sep 2005 / 16:28 Uhr

Bern - Im vergangenen Jahr haben die Schweizer Berufsfischer 1600 Tonnen Fische gefangen, 200 Tonnen weniger als 2003. Damit können nur 3 Prozent des Schweizer Konsums gedeckt werden.

Die Schweizer Erträge reichen bei weitem nicht aus, um den Schweizer Bedarf zu decken.
Die Schweizer Erträge reichen bei weitem nicht aus, um den Schweizer Bedarf zu decken.
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Den Hauptanteil des Ertrags machten Felchen (912 Tonnen) sowie Barsch und Egli (359 Tonnen) aus. Daneben wurden auch Rotaugen, Hechte, Zander, Agonen, Saiblinge und Forellen gefangen, wie das Bundesamt für Umwelt, Wald und Landschaft (BUWAL) mitteilte.

Um der Nachfrage gerecht zu werden, mussten im vergangenen Jahr 46 000 Tonnen Süsswasser- oder Meeresfische importiert worden. 5300 Tonnen oder 35 Prozent des Süsswasserfisch-Imports machten Lachse aus.

Lachse sind zwar in der Schweiz ausgestorben, aber die Voraussetzungen für eine Wiederansiedlung wurden in den vergangenen Jahren verbessert.

Arten ausgerottet

Ursprünglich waren die Lachse in den Einzugsgebieten von Aare, Reuss, Limmat, Birs, Wiese und Thur heimisch.

Im Kanton Aargau wurden 1915 mehr als 1000 Exemplare gefangen. Mit den ersten Kraftwerken am Hochrhein wurde der Aufstieg zu den Laichgebieten verhindert; der Lachs verschwand in den sechziger Jahren aus der Schweiz.

Für eine Wiederansiedlung sind genauere Kenntnisse über das Wanderverhalten dieser Fische unter heutigen Bedingungen notwendig.

Deshalb haben das BUWAL und die Fischereiaufsicht Basel-Stadt in Zusammenarbeit mit der Vereinigung Saumon-Rhin im Winter 2003/2004 und 2004/2005 24 Meerforellen mit Radiosendern bestückt und bei Basel ausgesetzt.

Die Qualitätsansprüche der beiden Fischarten an ihren Lebensraum sind vergleichbar. Das Verhalten der ausgesetzten Fische lieferte den Forschern wichtige Informationen für den Bau von Fischausstiegshilfen. Solche müssten unterhalb von Basel realisiert werden, damit die Fische ihre Laichplätze ungehindert aufsuchen können.

(rr/sda)

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