Flaute im Arbeitsmarkt hält an

Die Zahl der erwerbstätigen Schweizer sank um 1,0 Prozent, während die Zahl der ausländischen Erwerbstätigen um 1,5 Prozent stieg. Als erwerbstätig gelten gemäss BFS Personen, die während mindestens einer Stunde pro Woche einer bezahlten Arbeit nachgehen oder unentgeltlich in einem Familienbetrieb arbeiten.

Schwierige Situation im Detailhandel

Die Zahl der Beschäftigten sank im ersten Quartal um 0,2 Prozent auf 3,617 Millionen. Die Beschäftigtenstatistik gibt Auskunft über die besetzten Stellen im Industrie- und Dienstleistungssektor. Die Industrie verlor weiter an Terrain (-0,1 Prozent), während im Dienstleistungssektor das Wachstum der fünf vergangenen Quartale zum Stillstand kam.

Stark rückläufig war die Zahl der Beschäftigten laut BFS im Detailhandel, bei der Nachrichtenübermittlung und im Baugewerbe. Mehr Beschäftigte zählten dagegen das Gesundheits- und Sozialwesen, die öffentlichen Verwaltungen sowie die chemische Industrie.

Rückläufig war die Beschäftigtenzahl in der Genfersee-Region (-1,1 Prozent), in der Nordwestschweiz (-0,9 Prozent) und in der Agglomeration Zürich (-0,8 Prozent). Zulegen konnten der Espace Mittelland (+0,9 Prozent), die Zentralschweiz (+0,4 Prozent), die Ostschweiz (+0,2 Prozent) und das Tessin (+0,2 Prozent).

(rp/sda)