Not- und Katastrophenhilfe Syrien und Irak

Flüchtlingzahlen steigen weiter an

publiziert: Donnerstag, 18. Sep 2014 / 10:53 Uhr
Im Irak wurden bereits über 1,8 Millionen Menschen vertrieben. Flüchtlinge haben sich hier ein notdürftiges Zelt aus Tüchern gebaut.
Im Irak wurden bereits über 1,8 Millionen Menschen vertrieben. Flüchtlinge haben sich hier ein notdürftiges Zelt aus Tüchern gebaut.

Die Gewalt im Nordirak und in Syrien treibt täglich tausende Menschen in die Flucht. Die Situation wird von Tag zu Tag prekärer.

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Syrien und Irak: Flüchtlingzahlen steigen weiter an
Im Irak wurden bereits über 1,8 Millionen Menschen vertrieben. Flüchtlinge haben sich ein notdürftiges Zelt aus Tüchern gebaut.
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Laut Angaben der UNO wurden im Irak bereits 1,8 Millionen Menschen vertrieben - rund die Hälfte davon sind Kinder. Die Verfolgung von Christen, Jesiden und weiteren Minderheiten eskaliert zunehmend. Die Flüchtlinge, die sich an über 1'500 verschiedenen Orten im Irak aufhalten, suchen Zuflucht in Schulen, Ruinen aber auch unter freiem Himmel. Auf Wiesen, in Parks oder auf Parkplätzen bauen sie sich aus Blachen und Decken provisorische Hütten.

Nothilfe im Nordirak

Ein World Vision-Team ist vor Ort und koordiniert die Not- und Katastrophenhilfe. Die ersten Hilfsgüter wurden bereits an die irakischen Flüchtlinge verteilt. World Vision engagiert sich neben den Flüchtlingen im Irak schon seit Ausbruch der Syrienkrise für die betroffene Bevölkerung. Mittlerweile ist fast die Hälfte der 20 Millionen Einwohner Syriens wegen der anhaltenden Gewalt auf der Flucht oder aus ihren Heimatorten vertrieben worden. Viele flüchten in die Nachbarländer Libanon, Jordanien und die Türkei. Insgesamt konnte World Vision bereits 700'000 von der Syrienkrise betroffenen Menschen unterstützen.

Prekäre Situation im Libanon

Nirgends sonst leben so viele syrische Flüchtlinge: Offiziell sind über 1,1 Millionen Syrer im Libanon registriert. Dennoch hatte die Regierung bislang keine Flüchtlingscamps errichten lassen, so dass sich die Menschen notdürftige Unterkünfte aus Blachen und Karton bauen und unter katastrophalen Bedingungen leben müssen. Der Flüchtlingsstrom steigt seit dem Ausbruch der Gewalt im Irak zusätzlich an, was die Situation weiter verschärft. Deshalb hat die libanesische Regierung die Errichtung zweier offizieller Camps angekündigt, die jeweils Platz für 10'000 Menschen bieten sollen. World Vision wägt gemeinsam mit anderen Hilfsorganisationen ab, wie man den Bau und den Betrieb der Camps am besten unterstützen kann. Wegen dem nicht enden wollenden Flüchtlingsstrom ist schnelle und unbürokratische Soforthilfe, sowohl in Syrien als im Irak, unabdingbar.

(sk/World Vision)

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