Flugbranche bemüht sich am «9/11-Day» um Normalität

publiziert: Mittwoch, 11. Sep 2002 / 17:10 Uhr

Zürich - Die Gedanken an die Ereignisse vom 11. September letztes Jahres sind allgegenwärtig. Logistisch ist es aber für die Schweizer Fluggesellschaft Swiss ein normaler Flugtag. US-Fluggesellschaften liessen Kunden hingegen zum Nulltarif oder für den symbolischen Preis von einem Dollar fliegen.

«Wir fliegen heute mit dem normalen Flugprogramm», sagte Swiss-Sprecher Manfred Winkler auf Anfrage der Nachrichtenagentur sda. Die Swiss fliege planmässig mit neun Flugzeugen in die USA und nach Kanada. «Insgesamt gesehen handelt es sich um einen normalen Flugtag», zog Winkler Bilanz.

«Wir haben keine Veranlassung gesehen, Flüge nach Nordamerika zu streichen», erklärte er weiter. Die Auslastung der neun Flüge betrage am Jahrestag der Attentate durchschnittlich 75 Prozent. Einzelne Flüge seien fast ausgebucht.

Andere Fluggesellschaften, darunter die Lufthansa, British Airways und SAS, haben wegen schwächeren Buchungszahlen Flüge gestrichen. Insgesamt drei Lufthansa-Maschinen von Frankfurt nach New York, Boston und Washington wurden mangels Auslastung aus dem Programm genommen, die Passagiere wurden auf andere Maschinen umgebucht.

Die skandinavische SAS strich fünf ihrer täglich sieben US-Verbindungen USA aus dem Programm, British Airways verzichtete auf 26 von 80 Transatlantik-Flügen. Hingegen wurde bei der österreichischen AUA-Gruppe wie bei Swiss planmässig geflogen.

Manche Fluggesellschaft versuchte befürchteten Kundenausfällen mit Preisaktionen zuvorzukommen: Die US-Fluggesellschaft National Airlines hat ihren Kunden an diesem Tag Flüge für den symbolischen Preis von einem Dollar verkauft. Die US-Fluggesellschaft Spirit Airlines liess ihre Kunden sogar zum Nulltarif fliegen.

(ms/sda)

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