Flughafen Basel-Mülhausen: Ein Drittel mehr Passagiere

publiziert: Dienstag, 10. Jan 2006 / 15:46 Uhr

Basel - Auf dem EuroAirport Basel-Mülhausen (EAP) hat die Zahl der Fluggäste letztes Jahr um nahezu ein Drittel zugenommen.

Mit insgesamt 3 315 698 Passagieren betrug die Zunahme 30 Prozent.
Mit insgesamt 3 315 698 Passagieren betrug die Zunahme 30 Prozent.
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Mit insgesamt 3 315 698 Passagieren betrug die Zunahme 30 Prozent. Wachstumsmotor war vorab die Billig-Airline Easyjet. Der Höhenflug des EAP soll im laufenden Jahr anhalten: Wenn nicht eine Pandemie, der Ölpreis oder Terroranschläge einen Strich durch die Rechnung machen, werden für 2006 rund 4,3 Mio. Passagiere erwartet, wie es am Dienstag an einer Medienkonferenz hiess.

Damit würde der bisherige Rekord von 3,8 Mio. Passagieren aus dem Jahr 2000 übertroffen. Von den Kapazitäten her kann der EAP das budgetierte Wachstum leicht verkraften, wie Flughafendirektor Jürg Rämi sagte. Ohne zusätzliche Investitionen könne der in den letzten Jahren für 360 Mio. Fr. ausgebaute EAP 6 bis 8 Mio. Passagiere bewältigen.

Besonders stark war das Wachstum letztes Jahr im Linienverkehr, wo mit 2 723 838 Passagieren eine Zunahme um 37 Prozent verzeichnet wurde. Bei den Charterflügen betrug das Plus mit 581 399 Fluggästen nur 6 Prozent. Die Zahl der Starts und Landungen nahm dank grosser und besser ausgelasteter Maschinen nur um 6 Prozent auf 82 142 zu.

Eadsyjet sorgt für frischen Wind

Für Aufwind sorgt insbesondere Easyjet. Angezogen von einem neuen Gebührenkonzept, verlagerte die Billigairline 2004 ihre Aktivitäten von Zürich-Kloten nach Basel-Mülhausen. Auf dem EAP wurde Easyjet 2005 mit einem Marktanteil von 28 Prozent wichtigste Airline vor Air France mit 19 Prozent und Swiss mit 11 Prozent. Die Lufthansa liegt mit 7 Prozent auf Rang vier.

Einen Schritt weiter scheint der EAP mit dem Bahnanschluss: Laut Verwaltungsratspräsident Maurice Amiel hat Frankreich im Dezember 2005 dass Trassee festgelegt und mit den Landkäufen begonnen. Wann indes der Bahnanschluss Realität sein wird, blieb völlig offen. Es handle sich dabei um ein langfristiges Projekt, hiess es lediglich.

(fest/sda)

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