Zürich - Für die Umsetzung des Schengen-Abkommens baut der Flughafen Zürich den Eventdock zum Dock B um. Ausserdem sollen die Sicherheitskontrollen zentralisiert werden. Für die Passagiere bedeutet dies eine Erhöhung der Gebühren um rund vier Franken.
Der Flughafen Zürich plant die Wiederinbetriebnahme des früheren Docks B auf Ende 2009. Die Passkontrolle erfolgt dann nicht mehr beim Übertritt vom öffentlichen in den nicht-öffentlichen Bereich des Flughafens, sondern beim Übertritt der Schengen-Grenze im künftigen Dock B, das noch bis Ende 2007 als Eventdock für Veranstaltungen genutzt wird.
Der Flughafen Zürich plant die Wiederinbetriebnahme des früheren Docks B auf Ende 2009, wie Josef Felder, Geschäftsführer der Flughafenbetreiberin Unique, vor den Medien in Kloten erklärte. Ein zusätzlich geplantes neues Busgate soll schon ein Jahr früher eröffnet werden.
Zentralisierung der Kontrollen
Auf Grund der laufend strenger werdenden Sicherheitsauflagen plant der Flughafen Zürich auf Ende 2009 auch eine Zentralisierung der Kontrollen. Mit der Zusammenfassung zu einer zentralen Pass- und Sicherheitskontrolle sollen sich gemäss Unique Nutzen, Berechenbarkeit und Komfort für die Passagiere erhöhen.
Insgesamt 300 Millionen Franken wird der Flughafen Zürich in den kommenden drei Jahren für die Umsetzung der EU-Kompatibilität in den Bereichen Schengen und Sicherheit investieren. Laut Unique-Chef Felder werden die Betriebskosten für die Sicherheit allein im Geschäftsjahr 2007 um rund 25 Millionen Franken zunehmen.
Zur Refinanzierung der Kosten plant Unique per 1. Juli 2007 eine Erhöhung der Sicherheitsgebühr, welche Teil der Passagiergebühr ist. Die Gesamtgebühren für Lokalpassagiere erhöhen sich um 4,50 auf 41,50 Franken und die Gesamtgebühren für Umsteigepassagiere um 3 auf 24,50 Franken.
(bert/sda)
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