Flughafenkantone bedauern den Streckenabbau der Swiss

publiziert: Freitag, 11. Jul 2003 / 20:09 Uhr

Bern - In den Flughafenkantonen ist der neue Streckenplan der Swiss mit Bedauern zur Kenntnis genommen worden. Überrascht oder empört war niemand. Die Sorge der Kantonsregierungen und der Flughafenbetreiber gilt den Angestellten.

EuroAirport besorgt über Ausdünnung.
EuroAirport besorgt über Ausdünnung.
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So bedauerte die Zürcher Regierung in ihrer Reaktion vor allem den grossen Verlust an Arbeitsplätzen. Sie halte aber den Entscheid von Swiss für richtig, sagte eine Sprecherin der Zürcher Volkswirtschaftsdirektion.

Wenig überrascht reagierte Unique, die Betreiberin des Zürcher Flughafens. Die Ankündigungen von Swiss würden weitgehend der von Unique selbst erarbeiteten Verkehrsplanung für den Flughafen Zürich entsprechen.

Mit einer gewissen Erleichterung stellten die Kantonsregierungen beider Basel fest, dass zumindest ein harter Kern wichtiger Destinationen weiterhin angeflogen werde.

Skeptisch reagierte dagegen der Sprecher der EuroAirport (EAP): Zwar blieben nun mehr Destinationen übrig als befürchtet. Es gebe jedoch keine Garantie, dass die Airline ihre bisherige Salamitaktik aufgebe, das Angebot am EAP scheibchenweise auszudünnen, sagte er.

Der Luganeser Stadtrat Guido Brioschi zeigte sich beunruhigt über die Streichung des Fluges Genf-Lugano/Agno. Die Stadt unternehme Alles in ihrer Macht stehende, um die Zukunft des Flughafens zu sichern. Der Flughafen muss ungefähr 80 Stellen, repektive 40 Prozent des Personalbestandes abbauen.

Das reduzierte Angebot der Swiss ist keine gute Neuigkeit für Genf, kommentierte der Genfer Staatsrat Carlo Lamprecht den neuen Streckenplan. Die wichtigsten Linien würden aber beibehalten. Vom Abbau bei Swiss sind laut Genfer Angaben rund 200 Swiss-Beschäftigte betroffen.

Der Berner Regierungspräsident Urs Gasche zeigte sich zwar enttäuscht über das endgültige Fernbleiben der Swiss in Bern. Die Entscheide seien aber angesichts der unternehmerischen Verantwortung der Swiss zu respektieren.

(bert/sda)

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