Flugzeugabsturz: Haus in Basel unbewohnbar

Das betroffene Gebäude mit Baujahr 1959 hatte die PKBS 2000 der Basler Kantonalbank abgekauft, die es 1998 saniert hatte.

Heute leben gemäss dem Sprecher mindestens 89 Personen in den 40 Zwei-, Drei- und Vierzimmerwohnungen.

Noch habe man aber nicht alle Mieter erreicht; weshalb unter dem Strich mit mehr Bewohnern zu rechnen sei. Im Haus mit vier Eingängen lebten zahlreiche Ältere, aber auch Familien.

Neubau oder Wiederaufbau

Nach ersten Experten-Aussagen brauche es mindestens sechs Monate, um das Haus wieder bewohnbar zu machen. Ob man das tut oder besser neu baut, sei noch nicht entschieden. Löschwasser samt Dreck sei bis in den Keller gelaufen. Eine Gebäudeschadensumme sei noch nicht bezifferbar, ebenso wenig allfällige Ersatz-Neubaukosten.

Nach ersten Einschätzungen der Basler Berufsfeuerwehr sind die 1700 Liter Treibstoff des Kleinflugzeugs, beim Aufprall auf das Dach verstreut worden und dabei sofort in Flammen aufgegangen.

Beim Aufprall dürfte der Tank geplatzt sein, wobei der Sprit weit verstreut wurde und dabei sehr schnell verbrannte und verdampfte, wie ein Feuerwehrsprecher am Dienstag auf Anfrage der SDA sagte. Russspuren an der oberen Fassade wiesen darauf hin, dass der Sprit noch auf dem Dach und teils aussen am Gemäuer verbrannte.

Wäre mehr Treibstoff stattdessen ins dreistöckige Haus gelaufen, wäre nicht nur dessen Dachstock ausgebrannt.

(dl/sda)