Russland ermittelt wegen Verdacht auf Terrorakt
Flugzeugabsturz über dem Schwarzen Meer bleibt rätselhaft
publiziert: Freitag, 5. Okt 2001 / 18:07 Uhr / aktualisiert: Freitag, 5. Okt 2001 / 18:39 Uhr
Moskau - Nach der Explosion eines russischen Passagierflugzeuges über dem Schwarzen Meer sind am Freitag Ermittlungen wegen des Verdachts auf einen Terrorakt eingeleitet worden. Bis zu 78 Passagiere kamen beim Absturz ums Leben.
Die Maschine war am Donnerstag von Tel Aviv nach Nowosibirsk in Sibirien unterwegs, als sie explodierte und abstürzte. Das Büro des russischen Generalstaatsanwalts Wladimir Ustinow teilte in Moskau mit, es sei gemäss Paragraf 205 des Strafgesetzbuches eine Untersuchung angeordnet worden.
Die Anwendung des Paragrafen spiegelt den härtesten Verdacht auf Terrorismus im Zusammenhang mit dem Absturz wider. Eine Kommission unter Leitung des Vorsitzenden des russischen Sicherheitsrates, Wladimir Ruschailo, wurde mit der Untersuchung des Absturzes beauftragt.
Raketentheorie zurückgewiesen ...
Aus US-Regierungskreisen verlautete, alles weise darauf hin, dass der Unfall durch eine ukrainische Rakete verursacht worden sei. Satelliten hätten die Rauchwolke einer Rakete entdeckt. Nach der Agentur Itar-Tass wurden in einer Flugzeugtür Einschusslöcher entdeckt. Die Ukraine und Russland wiesen diese Theorie zurück.
Der ukrainische Verteidigungsminister Olexander Kusmuk sagte auf der Krim, in der Nacht seien alle Startdaten noch einmal überprüft worden. Die Armee sei zum Schluss gekommen, dass ihre Raketen nicht in die Richtung des russischen Flugzeuges geflogen seien.
... auch von Putin
Putin bestätigte, dass die Raketen der Ukraine nicht die erforderliche Reichweite gehabt hätten. Sein ukrainischer Kollege Leonid Kutschma habe in einem Telefongespräch versichert, dass es "absolut keine Grundlage" für derartige Berichte gebe, erklärte das russische Präsidialamt.
Putin relativierte zudem seine Äusserungen, es könne sich um einen "Terrorakt" gehandelt haben. Er forderte die Medien auf, von einer "Sensationsmache" abzusehen und die Untersuchungsergebnisse abzuwarten. Vize-Generalstaatsanwalt Sergej Fridikin sagte, auch ein technischer Fehler könne nicht ausgeschlossen werden.
Der israelische Verkehrsminister Ephraim Sneh sagte, derzeit gebe es keine Anhaltspunkte, dass beim Absturz Sabotage vorgelegen habe. Von den bis zu 78 Passagieren waren rund 65 Israelis. Israels Ministerpräsident Ariel Scharon sagte, er habe Putin volle Zusammenarbeit bei der Aufklärung der Absturzursache vereinbart.
Suche im Gang
An der Unglücksstelle im östlichen Schwarzen Meer suchten rund 120 Mann mit sieben Schiffen, zwei Helikoptern und einem Flugzeug nach den Leichen der Passagiere und nach Trümmerteilen. Bis Freitagmittag wurden 14 Leichen geborgen.
Auch das Cockpit und ein Kabinenteil der Maschine vom Typ Tupolew 154 wurden geborgen. Wegen der Wassertiefe von rund 1000 Metern könnten die Rettungsmannschaften möglicherweise auch die Flugschreiber des Flugzeuges bergen, sagte Ruschailo vom Sicherheitsrat. Er bat für diese Suche die USA und Israel um Hilfe.
Die Anwendung des Paragrafen spiegelt den härtesten Verdacht auf Terrorismus im Zusammenhang mit dem Absturz wider. Eine Kommission unter Leitung des Vorsitzenden des russischen Sicherheitsrates, Wladimir Ruschailo, wurde mit der Untersuchung des Absturzes beauftragt.
Raketentheorie zurückgewiesen ...
Aus US-Regierungskreisen verlautete, alles weise darauf hin, dass der Unfall durch eine ukrainische Rakete verursacht worden sei. Satelliten hätten die Rauchwolke einer Rakete entdeckt. Nach der Agentur Itar-Tass wurden in einer Flugzeugtür Einschusslöcher entdeckt. Die Ukraine und Russland wiesen diese Theorie zurück.
Der ukrainische Verteidigungsminister Olexander Kusmuk sagte auf der Krim, in der Nacht seien alle Startdaten noch einmal überprüft worden. Die Armee sei zum Schluss gekommen, dass ihre Raketen nicht in die Richtung des russischen Flugzeuges geflogen seien.
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Putin bestätigte, dass die Raketen der Ukraine nicht die erforderliche Reichweite gehabt hätten. Sein ukrainischer Kollege Leonid Kutschma habe in einem Telefongespräch versichert, dass es "absolut keine Grundlage" für derartige Berichte gebe, erklärte das russische Präsidialamt.
Putin relativierte zudem seine Äusserungen, es könne sich um einen "Terrorakt" gehandelt haben. Er forderte die Medien auf, von einer "Sensationsmache" abzusehen und die Untersuchungsergebnisse abzuwarten. Vize-Generalstaatsanwalt Sergej Fridikin sagte, auch ein technischer Fehler könne nicht ausgeschlossen werden.
Der israelische Verkehrsminister Ephraim Sneh sagte, derzeit gebe es keine Anhaltspunkte, dass beim Absturz Sabotage vorgelegen habe. Von den bis zu 78 Passagieren waren rund 65 Israelis. Israels Ministerpräsident Ariel Scharon sagte, er habe Putin volle Zusammenarbeit bei der Aufklärung der Absturzursache vereinbart.
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Auch das Cockpit und ein Kabinenteil der Maschine vom Typ Tupolew 154 wurden geborgen. Wegen der Wassertiefe von rund 1000 Metern könnten die Rettungsmannschaften möglicherweise auch die Flugschreiber des Flugzeuges bergen, sagte Ruschailo vom Sicherheitsrat. Er bat für diese Suche die USA und Israel um Hilfe.
(ba/sda)
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