Fluthilfe: Erst 30 Mio. Franken verbraucht

publiziert: Mittwoch, 23. Mrz 2005 / 14:48 Uhr

Bern - Drei Monate nach dem Seebeben in Südostasien hat die Glückskette vorläufig 30 Mio. Franken für Soforthilfe und erste Übergangsprogramme eingesetzt.

Es kamen bisher Spenden in Höhe von 218 Mio. Franken zusammen, sie sind zweckgebunden.
Es kamen bisher Spenden in Höhe von 218 Mio. Franken zusammen, sie sind zweckgebunden.
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Haupteinsatzgebiete sind Sri Lanka, Indonesien, Südindien und Somalia. Schwerpunktregionen sind nach Angaben der Glückskette Gebiete, in denen die Partnerhilfswerke bereits vor der Katastrophe vom 26. Dezember 2004 tätig waren. Unter anderem werden dank Geldern aus der Schweiz 4500 Kinder in Sri Lanka psychologisch betreut, und in Indien werden vier Dörfer wieder aufgebaut.

Weiter erhalten 320 Fischerfamilien in Somalia neue Netze und Boote. In Indonesien werden ein zerstörtes Spital unterstützt und Werkzeuge für den Bau provisorischer Unterkünfte geliefert. Weitere Projekte sind nach Angaben der Glückskette in Vorbereitung.

Trinkwasserversorung in Banda Aceh

Das grösste Projekt ist zur Zeit die Trinkwasserversorung in Banda Aceh (Indonesien): Mit 6 Millionen Franken stellen das Schweizerische Rote Kreuz, die Direktion für Entwicklung und Zusammenarbeit und die Glückskette ein Flusswasser-Reinigungssystem für 150 000 Einwohner instand.

Die indonesischen Behörden gaben am Dienstag bekannt, dass sich Vertreter ausländischer und in Aceh tätiger Hilfswerke vom nächsten Wochenende an registrieren lassen müssen. Damit will Jakarta sicherstellen, dass die erbrachte Hilfe in den Wiederaufbauplan passt.

Registrierung

Catherine Baud-Lavigne von der Glückskette sagte auf Anfrage der sda, die Angehörigen ihrer Partnerhilfswerke hätten sich bereits registriert. Ein Mitarbeiter der Glückskette sei zu diesem Zweck vor Ort mit Behördenvertretern zusammengetroffen.

Gemäss aktuellem Spendenbarometer auf ihrer Homepage erhielt die Glückskette bisher 218 Mio. Franken für die Hilfe im Tsunami-Gebiet. Gegen 300 000 Personen kamen in den elf betroffenen Ländern ums Leben; ungefähr zwei Millionen Menschen verloren ihr Obdach.

(fest/sda)

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