Automobil: GP Brasilien

Formel 1: Coulthard im freien Training klar voraus

publiziert: Freitag, 30. Mrz 2001 / 22:18 Uhr

Sao Paulo - McLaren-Mercedes führt erstmals in dieser Formel-1-Saison ein Klassement an. David Coulthard fuhr im freien Training vor dem Grand Prix von Brasilien in São Paulo klar die beste Rundenzeit und distanzierte die Konkurrenz um mindestens eine Sekunde. Die Sauber-Fahrer Nick Heidfeld und Kimi Räikkönen lagen nach den zwei Trainingsstunden auf den Plätzen 9 und 15.

Heidfeld und Räikkönen konnten ihr Programm ohne nennenswerte Probleme hinter sich bringen und so eine gute Basis für das Qualifying und das Rennen legen. "Das Auto war von Beginn weg gut ausbalanciert. Wenn wir Veränderungen vornahmen, taten wir dies in die richtige Richtung", berichtete Heidfeld. Neuling Räikkönen bekundete zwar etwas mehr Mühe als gewohnt, bis er die nach wie vor holprige Strecke im Griff hatte. Dennoch zeigte sich der junge Finne von seinem Arbeitstag ebenso angetan wie sein Teamkollege.

Weltmeister und Vorjahressieger Michael Schumacher, der mit dem Ferrari am Sonntag seinen siebten Sieg in Folge anstrebt, musste als Dritter auch noch Jarno Trulli im Jordan den Vortritt lassen. Der Italiener war schon in den freien Trainings vor den ersten zwei Grands Prix dieser Saison ganz vorne klassiert gewesen. In Australien war er ebenfalls Zweiter, in Malaysia sogar Schnellster. Gerade das Beispiel Trulli zeigt aber, dass die in den freien Trainings gefahrenen Zeiten keine verbindlichen Aufschlüsse über die Stärkeverhältnisse liefern. In Australien war Trulli im Qualifying auf Platz 7, in Malaysia auf Platz 5 abgerutscht.

Coulthard mit weniger Sprit?

Michael Schumacher zeigte sich trotz den eklatanten Rückstands von über 1,3 Sekunden denn auch nicht sonderlich beunruhigt. "David hatte wohl weniger Benzin an Bord als wir. Trotzdem sind wir natürlich noch nicht hundertprozentig zufrieden. Wir müssen uns im Hinblick auf das Qualifying steigern."

Nach den Enttäuschungen der letzten Wochen nahm das McLaren- Mercedes-Team den Prestigeerfolg mit Genugtuung zur Kenntnis. "Wir sind dabei, uns zu verbessern", sagte Mercedes-Motorsportchef Norbert Haug, "Ob das genügt, werden wir im Qualifying sehen." Mika Häkkinen belegte mit 1,6 Sekunden Rückstand auf Coulthard den 5. Platz. Michael Schumachers Teamkollege Barrichello, der bei den bisherigen acht Starts auf seiner Heimstrecke nur ein einziges Mal -- 1994 als Vierter in einem Jordan-Hart -- ins Ziel kam, blieb das Pech treu. Für den Brasilianer war die zweite Trainingsstunde nach nur 23 Minuten beendet, weil er nach einem Dreher im Ferrari den Motor absterben liess. Der Umstieg ins Ersatzauto ist im freien Training gemäss Reglement verboten. Überzeugende Trainingsleistungen boten einmal mehr auch Juan Pablo Montoya und Ralf Schumacher mit den Williams-BMW. Der Kolumbier wurde Vierter, der Deutsche vor Rubens Rubens Barrichello Sechster. Dabei hatte Ralf Schumacher, der in in Kürze von Monte Carlo nach Salzburg umziehen wird, die erste Trainingsstunde wegen eines Getriebeproblems praktisch vollends verpasst.

Diebe bei Jaguar und Minardi

Nachdem im letzten Jahr während des Qualifyings Werbetafeln auf die Rennstrecke gefallen waren und zwei Unterbrüche bewirkt hatten, sorgte die Veranstaltung im Autodromo José Carlos Pace schon wieder für negative Schlagzeilen. Sowohl das Jaguar- als auch das Minardi-Team wurden in der Nacht auf Freitag von Dieben heim gesucht. Jaguar wurden sieben Laptops mit wichtigen Daten gestohlen, bei Minardi wurden mehrere Radfelgen entwendet. Eine zusätzliche Schrecksekunde erlebte Jaguar-Teamchef Bobby Rahal. In der Box der Briten löste sich eine an der Decke fahrlässig montierte, rund 60 kg schwere Kamera und fiel wenige Zentimeter neben Rahal zu Boden.

(klei/sda)

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