Formel 1: Rubens Barrichello klar der Schnellste

publiziert: Freitag, 18. Jun 2004 / 22:52 Uhr

Rubens Barrichello hat den Auftakt zum Grand Prix der USA klar dominiert. Er distanzierte die Konkurrenz im freien Training um mindestens sechs Zehntel. Die Sauber-Fahrer Giancarlo Fisichella und Felipe Massa belegten die Plätze 14 und 18.

Der Weg zum Sieg wird wohl auch in Indianapolis über Ferrari führen.
Der Weg zum Sieg wird wohl auch in Indianapolis über Ferrari führen.
Mit der Aufgabe, auf der aus zwei völlig unterschiedlichen Teilen die richtige Abstimmung zu finden, scheint das Sauber-Team auf Anhieb gut zurecht gekommen zu sein. Die Klassierungen von Giancarlo Fisichella und Felipe Massa lassen sich dadurch erklären, dass der Zürcher Rennstall in den ersten zwei Trainingsstunden nicht auf Spitzenzeiten aus war, sondern sich auf die Vorbereitung auf das Rennen vom Sonntag konzentrierte.

Schrecksekunde für Massa

Eine Schrecksekunde hatte Massa gleichwohl zu überstehen. Der Brasilianer kam am Nachmittag mit Takuma Sato bei der Einfahrt ins Infield ins Gehege. Derweil Massa die Fahrt nach einem Dreher fortsetzen konnte, musste der Japaner den BAR im Gras stehen lassen.

Zur Bergung des Autos wurde das Training für acht Minuten unterbrochen. Massa tritt nach seinem Unfall im Grand Prix von Kanada in dem Auto an, das in Montreal als Ersatzwagen bereit gestanden hatte. Als Grundlage für den jetzigen T-Car dient das Chassis, das aus der Schweiz nachträglich in die USA geflogen wurde.

Erstes Engagement vor zwei Jahren

Auf dem Motor Speedway drehte Massa seine ersten Runden; vor zwei Jahren, bei seinem ersten Engagement bei Sauber, hatte er das Cockpit Heinz-Harald Frentzen überlassen müssen. Peter Sauber entschied sich damals für den temporären Wechsel, weil Massa in Indianapolis in der Startaufstellung um zehn Positionen nach hinten versetzt worden wäre.

Der Teamchef betrachtete dies mit Blick auf die Verteidigung des 5. Platzes in der Konstrukteuren-Wertung als zu grosses Handicap. Mit der Rückversetzung hätten die Stewards Massa für ein Rencontre mit dem Spanier Pedro de la Rosa im Grand Prix von Italien in Monza bestraft. Durch den Vorfall wurden beide Fahrer aus dem Rennen gerissen.

Sieg führt über Ferrari

Barrichello deutete mit seiner Bestzeit an, dass der Weg zum Sieg auch in Indianapolis über Ferrari führen wird. Michael Schumacher belegte Platz 4. Fünf Tage nach der Disqualifikation in Montreal traten auch Juan Montoya und Ralf Schumacher in den Williams-BMW stark auf. Der Kolumbianer wurde hinter Anthony Davidson, dem "dritten Mann" des BAR-Teams, Dritter, Schumacher Sechster.

Nur von kurzer Dauer war das zweite Training für David Coulthard und Fernando Alonso. Der Schotte musste den McLaren-Mercedes ohne Rundenzeit ausrollen lassen, der Spanier schlug nach einem Dreher im Renault leicht an der Streckenbegrenzung an.

Giorgio Pantano wieder dabei

Mit von der Partie war auch wieder Giorgio Pantano im Jordan. Der Italiener musste am vergangenen Wochenende in Montreal wegen ausstehendem Sponsorgeld pausieren und wurde durch Testfahrer Timo Glock ersetzt. Der Deutsche holte in seinem ersten Grand Prix als Siebenter gleich zwei WM-Punkte.

(pt/Si)

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