Tour de Romandie

Formtest in der Westschweiz

publiziert: Montag, 25. Apr 2016 / 13:09 Uhr
Chris Froome gehört auch dieses Jahr zu den Sieganwärtern an der Tour de France. (Archivbild)
Chris Froome gehört auch dieses Jahr zu den Sieganwärtern an der Tour de France. (Archivbild)

Auch die 70. Austragung der Tour de Romandie kann mit grossen Namen aufwarten. Mit Chris Froome und Nairo Quintana stehen am Dienstag beim Prolog in La Chaux-de-Fonds zwei Fahrer am Start, die im Juli zu den ersten Sieganwärtern bei der Tour de France gehören werden.

Richard Chassot, der Direktor der Tour de Romandie, spricht von einem «Traumduell», das es zwischen dem Briten Froome (Team Sky) und dem Kolumbianer Quintana (Movistar) geben kann. Der attraktive Parcours der Westschweizer Rundfahrt sieht neben einem kurzen Prolog im Neuenburger Jura auch ein Einzelzeitfahren über 15,1 km in Sitten vor (am Freitag). Von entscheidender Bedeutung sind zudem die zwei anspruchsvollen Bergankünfte in Morgins (Donnerstag) und Villars-sur-Ollon (Samstag).

Ob dann auch wirklich der je zweifache Tour-de-France- und Tour-de-Romandie-Sieger Froome und der letztjährige Tour-de-France-Zweite Quintana den Sieg unter sich ausmachen werden, ist keineswegs sicher. Im letzten Jahr war im Vorfeld der Tour de Romandie ebenfalls viel von diesem Duo die Rede gewesen. Der Gesamtsieg ging jedoch an den zuvor praktisch unbekannten Russen Ilnur Sakarin.

Auch Tour-Direktor Chassot ist sich bewusst, dass «diese Rundfahrt nicht nur auf ein Duell reduziert werden kann, denn das Starterfeld ist aussergewöhnlich». Neben den Franzosen Thibaut Pinot und Romain Bardet gilt es im Kampf um den Gesamtsieg auch den Australier Richie Porte, den Amerikaner Tejay van Garderen, den Slowenen Simon Spilak und wohl auch den Niederländer Tom Dumoulin und den dreifachen Tour-de-Suisse-Sieger Rui Costa aus Portugal zu beachten. Fast jeder dieser Fahrer will vor allem im Sommer in Frankreich eine gute Rolle spielen. Auf dem Weg dahin können sich Froome und Co. an der Tour de Romandie einem idealen Formtest unterziehen.

14 Schweizer am Start

Grösser als auch schon ist die Fraktion der Schweizer Profis. «Ich habe mich lange darüber beklagt, dass zu wenig Schweizer am Start stehen. Heuer werden es vierzehn sein, was nicht weit weg von der Rekordbeteiligung ist (16 Schweizer Starter - Red.)», sagt Chassot. Neben der Quantität stimmt auch die Qualität der einheimischen Starter. Der Thurgauer Michael Albasini (Orica-GreenEdge), in den letzten zwei Jahren fünffacher Etappensieger in der Romandie, stellte am Sonntag als Zweiter des Frühjahrsklassikers Lüttich-Bastogne-Lüttich seine Topform eindrücklich unter Beweis. Der St. Galler Tom Bohli (BMC) gehört für den knapp 4 km langen Prolog zum Favoritenkreis. Aufs Gesamtklassement fahren der Luzerner Mathias Frank (IAM), 2014 Vierter in der Westschweiz, und der Walliser Sébastien Reichenbach (FDJ). Seit 2004 und dem 2. Platz von Fabian Jeker war kein Schweizer mehr am Ende der Tour de Romandie in den Top 3 klassiert.

(arc/Si)

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