Für die Pflanze und ihre Wirkstoffe interessieren sich die Pharma- und Kosmetikindustrie. Das geschützte Edelweiss ist nicht nur als Zierblume, sondern auch als Medizinalpflanze mit zahlreichen Heilkräften gesucht. Die Forschung hat die in der Natur selten vorkommende Pflanze domestiziert. Sie will Anbau- und Züchtungstechniken entwickeln, mit welchen Linien mit hohem Wirkstoffgehalt vermehrt werden können.

Wie Agroscope mitteilte, haben Forscher in Changins nun eine besondere Technik entwickelt, die In-vitro-Kultur. Diese erlaubt es, die für die Forschung interessanten gezüchteten Edelweiss-Linien rasch zu vermehren.

Dadurch könne der dringende Bedarf an Ausgangsmaterial für die Verbesserungsarbeiten gedeckt werden, schreibt Agroscope. Ausserdem lasse sich diese für ihre Artenvielfalt äusserst interessante Blumenart in natürlichem Milieu erhalten.

(ht/sda)