Forschungszusammenarbeit mit Spanien verstärken

publiziert: Freitag, 20. Jun 2008 / 20:46 Uhr / aktualisiert: Freitag, 20. Jun 2008 / 21:33 Uhr

Barcelona/Madrid - Die Schweiz und Spanien wollen ihre Zusammenarbeit in der Forschung intensivieren. Bundesrätin Doris Leuthard sieht Potenzial bei der Solartechnik.

In der Solartechnik besteht Potential für eine wissenschaftliche Kooperation.
In der Solartechnik besteht Potential für eine wissenschaftliche Kooperation.
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Die Schweiz und Spanien sollten ihre Kräfte bündeln, um Innovationen auf den Markt zu bringen, sagte die Vorsteherin des Eidgenössischen Volkswirtschaftsdepartements (EVD) an einem Arbeitstreffen mit spanischen und Schweizer Unternehmern in Barcelona.

Bereits gute Erfahrungen hätten die beiden Länder mit Forschungsprojekten in der Nano- und Biotechnologie gemacht. Diese vor anderthalb Jahren in Madrid und Valencia begonnene Initiative soll deshalb weitergeführt werden.

Chancen für weitere Kooperationen sieht Leuthard bei der Präzisionsmaschinerie und den erneuerbaren Energien. Über mögliche Projekte sprach die Bundesrätin am Donnerstagabend mit der neuen spanischen Ministerin für Wissenschaft und Innovation, Cristina Garmendia, in Madrid.

Wachstum abgebremst

Über die Wirtschaftsflaute sprach Leuthard während ihrer zweitägigen Reise nach Spanien auch mit Vertretern von Schweizer Firmen im Land. Die Anliegen und Sorgen dieser Manager konnte die Bundesrätin gleich an ihren spanischen Amtskollegen Pedro Solbes weiterleiten.

In Spanien ist das Wirtschaftswachstum nach dem Platzen der Immobilienblase stark abgebremst worden. Angesichts steigender Preise und zunehmender Arbeitslosigkeit hat sich die Konjunkturkrise in den Köpfen der Leute festgesetzt, wie die Unternehmer feststellten.

Zufrieden äusserte sich Leuthard über ihr Gespräch mit der spanischen Landwirtschaftsministerin Elena Espinosa. Thematisiert wurde vor allem die Verhandlungsperspektive für ein Schweizer Agrarfreihandelsabkommen mit der EU.

(ht/sda)

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