Fotokünstler Andreas Gursky im Kunstmuseum Basel
Basel - Mit seinen grossformatigen Werken erzielt er auf dem globalen Kunstmarkt Rekordpreise, zu seinen Ausstellungen strömt das Publikum in Scharen. Jetzt ist der deutsche Fotograf Andreas Gursky im Kunstmuseum Basel zu Gast.
Der 1955 in Leipzig geborene und in Düsseldorf lebende Gursky ist der erste lebende Fotograf überhaupt, dem das Basler Museum eine Einzelausstellung widmet.
Gezeigt werden in der den Medien präsentierten Schau rund 25 Werke, von denen die meisten erst dieses Jahr entstanden sind. Einzelne wurden gar eigens für die bis zum 24. Februar 2008 dauernde Ausstellung fertig gestellt.
Fotografie konstruiert Wirklichkeit
Für Museumsdirektor Burkhard Mendes Bürgi ist Gursky ein «faszinierender und überraschender Künstler». Fotografie sei für ihn weniger ein Mittel zur Abbildung, sondern vielmehr zur Konstruktion der Wirklichkeit.
«Zuerst fotografiere ich die Gegenwart, dann zerlege ich sie in Einzelteile und füge diese dann neu zusammen» beschrieb Gursky vor den Medien seine Arbeitsweise.
Weltruhm mit Mega-Grossformaten
Gursky, der sich seit 1992 der digitalen Bildbearbeitung bedient, hat in den letzten Jahren mit seinen Mega-Grossformaten Weltruhm erlangt. Sein Hauptaugenmerk liegt auf der Ansammlung von Menschen und den Stätten ihrer Zusammenkunft, auf den Strukturen der globalisierten Welt - sowohl der Produktion, des Handels als auch des Konsums.
Als Beispiele dafür werden in Basel Arbeiten aus diversen Werkgruppen gezeigt. So etwa aus der Formel 1 sechs Meter lange Boxenstopp-Bilder oder Kompositionen mit der Rennpiste in der Wüste von Bahrein.
«99 Cent» ist nicht dabei
Ein Werk aus dieser Serie wird umgeben vom Bildern des abstrakten Expressionimus präsentiert und fällt keineswegs aus dem Rahmen. Atemberaubend sind auch Bilder vom Engadiner Skimarathon oder von der Tour de France.
Obwohl von Gurskys Werken nach Auskunft seiner Galeristin Monika Sprüth jeweils sechs Exemplare angefertigt werden, ist die teuerste Arbeit in Basel nicht zu sehen.
Es handelt sich um das Bild «99 Cent», für das letztes Jahr an einer Auktion der Rekordpreis von 2,3 Millionen Dollar bezahlt wurden.
Gezeigt werden in der den Medien präsentierten Schau rund 25 Werke, von denen die meisten erst dieses Jahr entstanden sind. Einzelne wurden gar eigens für die bis zum 24. Februar 2008 dauernde Ausstellung fertig gestellt.
Fotografie konstruiert Wirklichkeit
Für Museumsdirektor Burkhard Mendes Bürgi ist Gursky ein «faszinierender und überraschender Künstler». Fotografie sei für ihn weniger ein Mittel zur Abbildung, sondern vielmehr zur Konstruktion der Wirklichkeit.
«Zuerst fotografiere ich die Gegenwart, dann zerlege ich sie in Einzelteile und füge diese dann neu zusammen» beschrieb Gursky vor den Medien seine Arbeitsweise.
Weltruhm mit Mega-Grossformaten
Gursky, der sich seit 1992 der digitalen Bildbearbeitung bedient, hat in den letzten Jahren mit seinen Mega-Grossformaten Weltruhm erlangt. Sein Hauptaugenmerk liegt auf der Ansammlung von Menschen und den Stätten ihrer Zusammenkunft, auf den Strukturen der globalisierten Welt - sowohl der Produktion, des Handels als auch des Konsums.
Als Beispiele dafür werden in Basel Arbeiten aus diversen Werkgruppen gezeigt. So etwa aus der Formel 1 sechs Meter lange Boxenstopp-Bilder oder Kompositionen mit der Rennpiste in der Wüste von Bahrein.
«99 Cent» ist nicht dabei
Ein Werk aus dieser Serie wird umgeben vom Bildern des abstrakten Expressionimus präsentiert und fällt keineswegs aus dem Rahmen. Atemberaubend sind auch Bilder vom Engadiner Skimarathon oder von der Tour de France.
Obwohl von Gurskys Werken nach Auskunft seiner Galeristin Monika Sprüth jeweils sechs Exemplare angefertigt werden, ist die teuerste Arbeit in Basel nicht zu sehen.
Es handelt sich um das Bild «99 Cent», für das letztes Jahr an einer Auktion der Rekordpreis von 2,3 Millionen Dollar bezahlt wurden.
(tri/sda)
publiziert: Freitag, 19. Oktober 2007 / 15:42 Uhr
, aktualisiert: Freitag, 19. Oktober 2007 / 15:58 Uhr
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