Rassismus bekämpfen

Frankreich will «Rasse» aus Gesetzen streichen

publiziert: Freitag, 17. Mai 2013 / 09:03 Uhr
François Hollande will das Wort auch nicht mehr in der Verfassung.
François Hollande will das Wort auch nicht mehr in der Verfassung.

Paris - Das Wort «Rasse» soll aus allen französischen Gesetzen verschwinden. In einem ersten Schritt nahm die Nationalversammlung einen von Linkspolitikern eingebrachten Vorschlag zum Thema an.

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Er sieht vor, den Begriff unter anderem aus dem Strafgesetzbuch und dem Arbeitsrecht zu streichen. Das Rassenkonzept sei irrsinnig und Grundlage schlimmer Ideologien gewesen, kommentierte der zuständige Berichterstatter Alfred Marie-Jeanne.

Um die strafrechtliche Verfolgung von Diskriminierung weiter uneingeschränkt zu ermöglichen, soll ausdrücklich festgeschrieben werden, dass der Staat Rassismus, Antisemitismus und Fremdenfeindlichkeit bekämpft. Der Gesetzentwurf geht nun in die zweite Parlamentskammer, den Senat.

Frankreichs Präsident François Hollande hatte im Wahlkampf versprochen, dass Wort «Rasse» auch aus der Verfassung entfernen zu lassen. Dieses Vorhaben ist nach Angaben des Élyséepalastes allerdings zeitaufwendiger als zunächst gedacht.

In Artikel 1 der Verfassung heisst es bislang: «Frankreich (...) gewährleistet die Gleichheit aller vor dem Gesetz, ohne Unterscheidung von Herkunft, Rasse oder Religion.»

(bg/sda)

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