Frankreichs Konservative streiten

publiziert: Dienstag, 21. Nov 2006 / 15:56 Uhr

Paris - In Frankreich nimmt der Streit in der bürgerlichen Regierungspartei UMP vor der Nominierung des Präsidentschaftskandidaten an Schärfe zu.

Widersacher werfen Sarkozy vor, kaum noch als Parteivorsitzender zu agieren.
Widersacher werfen Sarkozy vor, kaum noch als Parteivorsitzender zu agieren.
Verteidigungsministerin Michèle Alliot-Marie kritisiert Innenminister Nicolas Sarkozy.

Alliot-Marie wirft Sarkozy in einem Schreiben vor, eine freie Debatte zu unterbinden.

Die mögliche konservative Rivalin Sarkozys im Rennen um die Präsidentschaft erinnerte an die Buhrufe, mit denen sie am Donnerstag auf einem UMP-Parteitag bedacht worden war.

«Grundsatz- und Imageproblem»

«Es gibt ein echtes Grundsatz- und Imageproblem, wenn bei uns ein Redner ausgepfiffen wird, der die Notwendigkeit des Dialoges mit der Jugend unterstreicht», schrieb die Ministerin und forderte eine «freie und konstruktive Debatte» innerhalb der Partei.

Die UMP-Spitze soll den Fahrplan zur Bestimmung des Präsidentschaftskandidaten am Mittwoch festlegen; gekürt werden soll der offizielle Anwärter dann auf einem Parteitag am 14. Januar.

Parteiinterne Widersacher werfen Sarkozy seit Wochen vor, bereits als Präsidentschaftskandidat zu agieren und kaum noch als Parteivorsitzender, der Rücksicht auf verschiedene Strömungen nimmt.

De Villepin: «Noch nichts entschieden»

Der nach den Protesten gegen seine Kündigungsschutzreform zunächst abgeschriebene Regierungschef Dominique de Villepin erklärte unterdessen, dass die Kandidatenfrage bei den Bürgerlichen noch nicht entschieden sei.

«Wir werden uns um denjenigen oder um diejenige sammeln, die am besten platziert ist, um den Sieg davonzutragen», sagte Villepin der Zeitung «Figaro».

(bert/sda)

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