Französische Soldaten bei Gefechten getötet

publiziert: Samstag, 20. Mai 2006 / 22:56 Uhr

Paris/Kandahar - Bei schweren Kämpfen mit Taliban-Rebellen im Süden Afghanistans sind zwei französische Soldaten einer Spezialeinheit getötet worden.

Die französischen Einheiten sind im Süden  Afghanistans stationiert.
Die französischen Einheiten sind im Süden Afghanistans stationiert.
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Nach Angaben des Verteidigungsministeriums in Paris wurde ein weiterer Soldat verletzt. Seit Dezember 2001 kamen damit sieben französische Soldaten bei dem Einsatz in Afghanistan ums Leben, vier gehörten den Spezialkräften an. Das etwa 200 Mann starke Kommando arbeitet mit den US-Truppen zusammen und ist seit 2003 in Spin Boldak im Süden des Landes an der Grenze zu Pakistan stationiert.

In der südlichen Provinz Urusgan wurden bei einem Gefecht mit Taliban zudem am Freitag ein US-Soldat getötet und sechs weitere verletzt, wie das US-Militär mitteilte. Insgesamt kamen in diesem Jahr bislang 24 US-Soldaten in dem asiatischen Land ums Leben.

Truppenteile abgeschnitten

Zu weiteren Gefechten kam es in der südlichen Provinz Helmand, als ein Konvoi der afghanischen Armee mit 20 Fahrzeugen am späten Freitag angegriffen wurde. Lediglich sechs Fahrzeuge seien entkommen, die verbliebenen 50 Soldaten seien von der Einheit abgeschnitten, sagte ein Armee-Offizier der Nachrichtenagentur AFP.

Möglicherweise gebe es grosse Verluste. Verstärkung sei auf dem Weg und die afghanische Armee habe Unterstützung aus der Luft angefordert. Die US-geführte Koalition bestätigte zunächst lediglich den Tod von vier afghanischen Soldaten, die Rebellen verloren nach eigenen Angaben fünf Kämpfer.

Schwerste Gefechte seit 2001

Bei heftigen Gefechte und Selbstmordanschläge der radikal- islamischen Taliban waren seit Mittwoch etwa 100 Menschen ums Leben gekommen. Die Gefechte gehörten zu den schwersten seit dem Sturz der islamischen Fundamentalisten Ende 2001.

(ht/sda)

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