Französischem Sex-Tourist drohen 20 Jahre Knast

publiziert: Donnerstag, 19. Okt 2000 / 16:52 Uhr

Paris - Ein mutmasslicher französischer Sex-Tourist muss sich seit Donnerstag wegen Vergewaltigung einer Minderjährigen in Thailand vor einem Pariser Schwurgericht verantworten. Ein Schweizer Pädophiler hatte die Vergewaltigung gefilmt.

Dem 48-jährigen Franzosen wird nach Angaben der französischen Justiz vorgeworfen, im Februar 1994 in einem Hotel ein elfjähriges Mädchen vergewaltigt zu haben. Dem Angeklagten, der als Sicherheitschef bei der Pariser U-Bahn arbeitete, drohen wegen der Tat bis zu 20 Jahren Haft. Es handelt sich um den ersten Schwurgerichtsprozess dieser Art in Frankreich.

Die Vergewaltigung in einem Hotel im thailändischen Pattaya war von einem Schweizer Touristen gefilmt worden. Dieser war im September 1999 vom Obersten Gericht des Kantons Bern zu 25 Monaten Haft verurteilt worden wegen sexueller Handlungen mit Kindern, sexueller Nötigung und Kinderpornographie.

Während der Ermittlung hatte der Thuner Untersuchungsrichter die Videokassette mit dem Franzosen entdeckt. Im Rahmen des revidierten eidgenössischen Rechtshilfegesetzes, das eben in Kraft trat, habe der Richter 1997 die Kassette und die Aussage des Schweizer Pädophilen der französischen Justiz übergeben, wie Folco Galli, Sprecher des Bundesamtes für Justiz, auf Anfrage sagte.

Das UNO-Kinderhilfswerk UNICEF hatte mit der Aufzeichnung das Opfer in Thailand identifizieren und zur Aussage bewegen können.

(sda)

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