Weltmarsch der Frauen - Frauenstreiktag in der Schweiz

Frauen fordern Mutterschaftsversicherung und faire Löhne

publiziert: Mittwoch, 14. Jun 2000 / 17:51 Uhr

Bern - Am traditionellen Frauenstreiktag haben die Frauen in der ganzen Schweiz die tiefen Frauenlöhne im Pflegebereich und im Gastgewerbe kritisiert. Sie forderten zudem generell gleichen Lohn für gleiche Arbeit sowie eine Mutterschaftsversicherung.

Vor dem Berner Frauenspital kritisierten rund 300 Frauen und vereinzelte Männer mit Transparenten und Sprechchören die tiefen Löhne im Pflegebereich. Die Aktionen erfolgten im Zusammenhang mit dem «marche mondiale des femmes», dem Weltmarsch der Frauen.
Zu ihnen stiessen Studentinnen mit ihrer Forderung nach Frauenförderung und Gleichstellung an der Universität sowie für mehr Professorinnen.
Vor dem Bundeshaus West wurde Bundesrätin Ruth Dreifuss ein offener Brief übergeben. Darin setzt sich die Arbeitsgemeinschaft Jugendverbände (SAJV) für eine Mutterschaftsversicherung ein. Zudem wurde gegen die Revision der AHV protestiert, mit der auf dem Buckel der Frauen gespart werde. Schweizweit ähnliche Forderungen
Auch am Frauen-Aktionstag in St. Gallen forderten Vertreterinnen der Gewerkschaft VPOD und des Berufsverbands der Krankenschwestern (SBV) einen «Stopp der versteckten Lohndiskriminierung». Allerdings müssten nicht nur die Löhne angepasst, sondern auch die Arbeitsbedingungen verbessert und neue Stellen geschaffen werden.
In Luzern sammelten die Frauen auf dem Bahnhofplatz zudem Unterschriften für einen Aufruf an UNO-Generalsekretär Kofi Annan, damit die Vereinten Nationen etwas «Gegen Armut von Frauen und gegen Gewalt an Frauen» unternähmen.
Im Tessin sollte ein linkes Frauenkollektiv der Regierung am Abend eine Petition überreichen: Über 2700 Personen fordern mit ihrer Unterschrift, dass Kinder ab dem Alter von drei Jahren einen Zugang zu Kindergärten garantiert haben sollen. Blick auf Jubiläumsjahr 2001
Die Co-Präsidentin der SP-Frauen Schweiz und Zürcher Nationalrätin Jacqueline Fehr reichte ein Postulat ein, welches die Landesregierung zu einem umfassenden Bericht über den Stand der Gleichstellung von Frauen und Männern in der Schweiz auffordert.

(sda)

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