Frauen nicht unbegabter für Naturwissenschaften

publiziert: Dienstag, 20. Mai 2008 / 10:15 Uhr

München - Männer sind nicht grundsätzlich begabter für Naturwissenschaften als Frauen. Diese Einschätzung vertrat eine Wissenschaftlerin der ETH Zürich an einem Vortrag in München.

Elsbeth Stern sieht gesellschaftliche Gründe für die Überzahl der Männer.
Elsbeth Stern sieht gesellschaftliche Gründe für die Überzahl der Männer.
«Das sind Stereotypen. Es gibt da keine wissenschaftlich haltbaren Unterscheidungen», sagte Elsbeth Stern, Professorin für Lehr- und Lernforschung an der Eidgenössischen Technischen Hochschule Zürich.

Weil sich aber Jungen aus evolutionsbiologischen Gründen tendenziell früher für technische Zusammenhänge interessierten, hätten Sie einen Wissensvorsprung, wenn der naturwissenschaftliche Unterricht in der Schule beginne.

Stern forderte, früher mit dem naturwissenschaftlichen Unterricht zu beginnen.

Physik statt BH

«Der Zeitpunkt, zu dem man mit den harten Naturwissenschaften beginnt, kann für Mädchen nicht ungünstiger sein. Mit 15 sind sie damit beschäftigt, ihren ersten BH zu kaufen und dann kommt man ihnen mit Physik», sagte Stern im Rahmen der Vorlesungsreihe «Der kleine Unterschied - Wie verschieden sind die Geschlechter wirklich?».

Dass es in naturwissenschaftlichen Spitzenpositionen mehr Männer als Frauen gibt, führte Stern eher auf gesellschaftliche als auf biologische Gründe zurück. Frauen in der Naturwissenschaft seien eine «diskriminierte Minderheit».

Das männliche Sexualhormon Testosteron sei nicht verantwortlich für bessere Erfolgschancen. «Männer mit Testosteronüberschuss laufen eher Gefahr, im Gefängnis zu landen, als Professor an einer technischen Hochschule zu werden», sagte Stern.

(rr/sda)

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