Freilassung von MDC-Generalsekretär abgelehnt

publiziert: Dienstag, 17. Jun 2008 / 22:22 Uhr

Harare - Die simbabwische Oppositionspartei Bewegung für einen Demokratischen Wandel (MDC) ist vor Gericht mit dem Eilantrag gescheitert, ihren wegen Hochverrats festgenommenen Generalsekretär freizulassen.

Der langjährige Staatschef Robert Mugabe drohte der Opposition sogar mit Waffengewalt.
Der langjährige Staatschef Robert Mugabe drohte der Opposition sogar mit Waffengewalt.
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Die Inhaftierung von MDC-Generalsekretär Tendai Biti sei nicht widerrechtlich, entschied ein Gericht in der Hauptstadt Harare. Die Opposition hatte den Antrag gestellt, weil Biti seit seiner Festnahme am Donnerstag vergangener Woche immer noch ohne offizielle Anklage in Untersuchungshaft behalten wurde.

Laut Gesetz ist die U-Haft ohne Anklage nur 48 Stunden lang möglich. Die Behörden werfen dem Politiker Hochverrat vor, worauf in Simbabwe die Todesstrafe steht.

Biti sollte nach Angaben seines Anwalts am Mittwoch vor Gericht erscheinen. Dem Generalsekretär wird auch vorgeworfen, Falschinformationen über die Parlaments- und Präsidentschaftswahlen Ende März verbreitet zu haben, als er den Sieg seiner Partei vor Veröffentlichung der amtlichen Ergebnisse verkündete.

Am 27. Juni sollen die Simbabwer in einer Stichwahl zwischen Mugabe und Oppositionsführer Morgan Tsvangirai über ihren neuen Präsidenten entscheiden.

Die Opposition sieht sich im Vorfeld der Wahl massiven Einschüchterungen und Attacken ausgesetzt, Oppositionskandidat Morgan Tsvangirai wurde bereits mehrmals festgenommen. Der langjährige Staatschef Robert Mugabe drohte der Opposition zudem mit Waffengewalt.

(smw/sda)

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