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Idee für Swiss Dream Park in Inwil vorgestellt
Freizeitpark statt Atomkraftwerk
publiziert: Dienstag, 9. Mai 2000 / 13:38 Uhr
Inwil LU - Wo früher ein Atomkraftwerk geplant war, soll nun ein Freizeitpark entstehen: Die Swiss Dream Park AG hat am Dienstag ihre Parkidee im luzernischen Inwil vorgestellt. Falls sie alle Hürden nimmt, soll der Park Ende 2002 in Betrieb stehen.
Erlebnisparks erfreuen sich wachsender Beliebtheit. Rund eine
Million Schweizer besuchen solche Anlagen im Ausland. Die Swiss
Dream Park AG möchte auch der Schweiz eine Tranche dieses Geschäfts
sichern. Mit Kosten von rund 150 Millionen Franken rechnet die
Firma für die erste Etappe.
Inwil ist nicht der einzige mögliche Standort. In St. Aubin FR sind wichtige Vorentscheide bereits gefallen. Man könnte direkt die Baubewilligung beantragen. Auch bei Frauenfeld klärt man die Bedingungen ab. Von Einzugsgebiet, Verkehrs-Erschliessung und Lage her wäre den Initianten aber Inwil am liebsten. Bis Ende Juni 2000 will man den Standortentscheid fällen.
Vorgesehen ist ein ganzjährig geöffneter Park mit verschiedenen Attraktionen sowie Einrichtungen zu Schweizer Themen. Für die erste Ausbauphase rechet man mit 85 000 Quadratmetern Landbedarf. Bereits im ersten Jahr werden 450 000 Besucherinnen und Besucher erwartet. Zwischen 80 und 300 Personen sollen, saisonbedingt, im Park beschäftigt werden.
Planungsverfahren im Kanton Luzern
Parallel zu den Vorarbeiten der Park-Initianten läuft im Kanton Luzern zurzeit ein Planungsverfahren. Es soll zeigen, ob das Projekt vertretbar ist. Geprüft werden unter anderem die Auswirkungen auf Wirtschaft, Tourismus, Verkehr und Umwelt. Im Juni will die Regierung einen Grundsatzentscheid fällen.
Der Luzerner Grosse Rat würde voraussichtlich im Winter über die Richtplan-Änderung entscheiden. Auch in Inwil will man sich noch intensiver mit dem Park befassen. Bisher, so Gemeindepräsident Peter Koch, hätten sich keine Punkte gezeigt, die absolut gegen das Projekt sprechen. Vorbehalte gegen einen «Rummelbetrieb» wurden jedoch in der Nachbarschaft geäussert.
Willkommen ist die Park-Idee den Centralschweizerischen Kraftwerken (CKW). Sie haben vor über 25 Jahren in Inwil Land gekauft, um dort ein Atomkraftwerk zu bauen. Inzwischen haben sich diese Pläne zerschlagen. Die 300 000 m2 CKW-Land würden reichen, um eine Anlage in der Grösse des Europa-Parkes Rust hinzustellen.
Inwil ist nicht der einzige mögliche Standort. In St. Aubin FR sind wichtige Vorentscheide bereits gefallen. Man könnte direkt die Baubewilligung beantragen. Auch bei Frauenfeld klärt man die Bedingungen ab. Von Einzugsgebiet, Verkehrs-Erschliessung und Lage her wäre den Initianten aber Inwil am liebsten. Bis Ende Juni 2000 will man den Standortentscheid fällen.
Vorgesehen ist ein ganzjährig geöffneter Park mit verschiedenen Attraktionen sowie Einrichtungen zu Schweizer Themen. Für die erste Ausbauphase rechet man mit 85 000 Quadratmetern Landbedarf. Bereits im ersten Jahr werden 450 000 Besucherinnen und Besucher erwartet. Zwischen 80 und 300 Personen sollen, saisonbedingt, im Park beschäftigt werden.
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(klei/sda)
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