Freude und Ärger für Williams

publiziert: Sonntag, 14. Okt 2001 / 13:54 Uhr

Suzuka - Williams konnte die Saison mit einem zweiten Platz von Juan Pablo Montoya abschliessen. Die Freude über das gute Resultat wurde ein wenig getrübt, weil Ralf Schumacher durch eine Stop-and-Go Strafe an einem möglichen Podestplatz vorbeigefahren ist.

Juan Pablo Montoya zeigte sich mit dem zweiten Platz hochzufrieden: "Ich freue mich über das Ergebnis, wir hatten heute keine reelle Chance gegen den neuen Ferrari von Michael. Er ist auf neuen Reifen davongezogen, so hat er das Rennen gewonnen. Ich hatte ein gutes Rennen und einen schönen Kampf mit Rubens in den ersten Runden. Ich hatte gebrauchte Reifen, er hatte neue ­ genau wie Michael, der gleich auf und davon fuhr. Ich habe meine erste F1-Saison sehr genossen und möchte dem Team dafür danken. Jetzt liegt es an uns, hart für 2002 zu arbeiten."

Ralf Schumacher ärgerte sich über die kassierte Strafe: "Die Stop-and-Go-Strafe hat mich leider Platz drei gekostet. Mit der Strafe muss ich leben, so ist eben die Regel, wenngleich der Vorteil nur im Bereich von Zehntelsekunden lag. Nach dem ersten Boxenstopp blieb Barrichellos Ferrari beim Beschleunigen offenbar kurz im Speedlimiter stecken. Deshalb musste ich ihm ausweichen. Alles in allem blicke ich auf eine Saison zurück, die erfolgreicher war als erwartet. Dafür möchte ich mich beim gesamten Team bedanken. Ich bin zuversichtlich, dass wir 2002 den nächsten Schritt nach vorn machen."

Patrick Head, Technischer Direktor, freute sich über das Resultat: "Es ist ein sehr schönes Ergebnis für BMW und WilliamsF1, beim Finale mit beiden Autos in den Punkterängen zu sein. Das war uns in diesem Jahr bislang nur am Nürburgring und in Monza gelungen. Es ist bezeichnend, dass hier zwei Ferrari, zwei McLaren und unsere beiden Autos die Punkteränge belegen. Auch die Reifenqualität war sehr erfreulich. Die Techniker von Michelin und unsere Ingenieure haben sehr gut miteinander gearbeitet und das Beste aus den Reifen herausgeholt."

BMW Motorsport-Direktor Gerhard Berger ist mit dem Saisonverlauf zufrieden: "Das heutige Ergebnis unterstreicht, dass wir uns über die Saison hinweg gesteigert haben: Wir sind mit beiden Autos ins Ziel und in die Punkteränge gekommen, und Ralf ist die schnellste Rennrunde gefahren. Dass Michael hier kaum zu schlagen sein würde, hatte sich bereits im Qualifying abgezeichnet. Aber Juan hat mit seiner hervorragenden und fehlerfreien Fahrt einmal mehr gezeigt, dass er ihm 2002 Sorgen bereiten könnte. Juan hat viel an Erfahrung gewonnen. Ralf hat durch das Missgeschick in der Schikane und die darauf folgende Stop-and-Go-Strafe heute seine Chance auf einen Podiumsplatz eingebüßt, aber so etwas muss man akzeptieren. Es war insgesamt eine tolle Saison mit einem guten Abschluss."

(bb/F1-plus)

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