Friedensverhandlungen für Kongo gescheitert

publiziert: Freitag, 19. Apr 2002 / 07:18 Uhr

Sun City - Die Friedensverhandlungen für das Bürgerkriegsland Demokratische Republik Kongo sind gescheitert. Die Regierung und die zwei wichtigsten Rebellenorganisationen konnten sich weder auf einen Friedensprozess noch auf eine Übergangsregierung einigen.

Das teilten Verhandlungsteilnehmer in der südafrikanischen Stadt Sun City mit. Damit ist ein Wiederaufflammen des blutigen Bürgerkrieges zu befürchten.

Bei den seit vier Jahren andauernden Kämpfen wurden Schätzungen zufolge bereits 2,5 Millionen Menschen getötet, die meisten von ihnen Zivilisten.

In dem Bürgerkrieg mischen auch Nachbarstaaten mit. Ruanda und Uganda unterstützen die rivalisierenden Rebellen im Norden und Osten des Landes. Angola, Simbabwe und Namibia kämpfen an der Seite der Regierungstruppen.

Trotz des Scheiterns werde die Einigung auf eine Machtverteilung, die am Mittwoch erzielt worden war, in Kraft treten, sagte der Generalsekretär der Rebellenorganisation MLC, Olivier Kamitatu, nach den stundenlangen Verhandlungen. Danach soll MLC-Chef Jean-Pierre Bemba neuer Regierungschef werden.

Präsident Joseph Kabila soll im Amt bleiben. Die wichtigste kongolesische Rebellenorganisation RCD lehnte die Vereinbarung ab. Die RCD kontrolliert rund ein Drittel der Demokratischen Republik Kongo.

(sk/sda)

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