Fuchsbandwurm breitet sich aus

publiziert: Mittwoch, 9. Mai 2007 / 17:53 Uhr

Bern - In der Schweiz sind in den letzten Jahren deutlich mehr Menschen wegen des Parasits erkrankt als in den 90er-Jahren. Das Risiko einer Erkrankung ist aber immer noch gering.

Larven des Fuchsbandwurms.
Larven des Fuchsbandwurms.
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Insgesamt erkrankten zwischen 2001 und 2005 durchschnittlich 2,6 Personen pro Million Einwohner und Jahr, nachdem sie sich mit Fuchsbandwurmeiern infiziert hatten, wie die Universität Zürich mitteilte. Während der 90er-Jahre war die Zahl noch bei 1,0 Personen pro Million Einwohner und Jahr gelegen.

Die Zunahme hängt laut den Forschern eng zusammen mit der Ausbreitung des Rotfuchses in den letzten 15 Jahren. Der kleine Fuchsbandwurm ist nämlich ein häufiger Darmparasit des Fuchses.

Mit dem Fuchskot werden Bandwurm-Eier ausgeschieden. Wenn Menschen diese Eier aufnehmen, kann eine sehr schwere Leberkrankheit die Folge sein.

Vermehrt Füchse in Wohngebieten

Bemerkbar macht sich laut der Studie auch, dass Füchse vermehrt in Siedlungsnähe anzutreffen sind - selbst in Städten gibt es heute viele Füchse. Das Risiko einer Erkrankung im Siedlungsraum sei heute kaum mehr tiefer als in ländlichen Gebieten.

Laut Fachleuten ist es - anders als bei der Tollwut - kaum möglich, den Fuchsbandwurm ganz auszurotten. Mit Ködern zur Entwurmung von Füchsen kann der Parasit aber in stark betroffenen Gebieten dezimiert werden.

Das Risiko einer Erkrankung ist allerdings gering, insbesondere wenn einige Verhaltensregeln beachtet werden. Empfohlen wird etwa, Beeren, Gemüse, Salat und Fallobst vor dem Verzehr gründlich zu reinigen oder die Hände nach Gartenarbeiten gut zu waschen.

(rr/sda)

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