Beisetzung Assads

Führende Politiker nehmen Abschied von Hafis el Assad

publiziert: Dienstag, 13. Jun 2000 / 12:20 Uhr / aktualisiert: Dienstag, 13. Jun 2000 / 15:16 Uhr

Damaskus - Beim Staatsbegräbnis in der syrischen Hauptstadt Damaskus haben am Dienstagvormittag zahlreiche arabische Staatschefs und westliche Spitzenpolitiker Abschied vom verstorbenen Präsidenten Hafis el Assad genommen.

Zuvor hatten Tausende von Syrern dem Verstorbenen die letzte Ehre erwiesen. Im Zentrum von Damaskus fielen Dutzende von Menschen in Ohnmacht, als die Menge auf den Platz Omejjades strömte.
Assads Sarg war nach 21 Schuss Salut und einem mehrstündigen Trauerzug durch Damaskus im Volkspalast für Beileidsbekundungen aufgebahrt worden. Zuvor war der in die Landesfarben rot, weiss und schwarz mit grünen Sternen gehüllte Sarg von Offizieren von der Privatresidenz von Assad durch die Strassen getragen worden.
Assads Sohn und designierter Nachfolger Baschar folgte dem Zug. Auch seine Brüder Madschd und Maher sowie Regierungschef Mohammed Miro und die Führungsspitze von der Baath-Partei und der Armee waren im Trauerzug.

Trauergäste aus dem Ausland
Zu den Trauergästen aus dem Ausland gehören unter anderem die Präsidenten Ägyptens, Jemens, Algeriens, Irans sowie König Abdullah von Jordanien, Kronprinz Abdallah aus Saudi-Arabien, Palästinenser- Präsident Jassir Arafat und der Emir von Kuwait.
Aus Frankreich reiste Staatspräsident Jacques Chirac an. Deutschland wird durch Aussenminister Joschka Fischer vertreten. Auch die Aussenminister der USA und Grossbritanniens, Madeleine Albright und Robin Cook, gehören zu den Trauergästen. Die Schweiz wird an den Trauerfeierlichkeiten durch Bundesrat Joseph Deiss vertreten.

Am Nachmittag nach Kardaha
Assad wird am Nachmittag in sein Heimatdorf Kardaha, rund 30 Kilometer von der Hafenstadt Lattakia entfernt, überführt. Dort soll er seine letzte Ruhestätte finden. Seit den frühen Morgenstunden säumen Hunderttausende von Syrern die Strasse.
Assad war kurz vor seinem 70. Geburtstag und dem 30. Jahrestag seiner Amtsübernahme am Samstag verstorben. Nachfolger wird nach der 40-tägigen Staatstrauer mit grosser Wahrscheinlichkeit der 34- jährige Sohn Assads, Baschar.
Das Parlament hatte nur Stunden nach dem Tod Assads per Verfassungsänderung das Mindestalter für das Amt des Präsidenten von 40 auf 34 Jahre herabgesetzt.

(klei/sda)

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