Fünf Personen wegen toter Muschelsucher verhaftet

publiziert: Montag, 9. Feb 2004 / 11:38 Uhr

London - Die Polizei hat drei Männer und zwei Frauen im Zusammenhang mit dem Tod von 19 chinesischen Muschelsuchern an der englischen Küste festgenommen. Sie stehen unter Verdacht des Totschlags, wie ein ein Sprecher der Polizei in Lancashire sagte.

Beim Tauchen nach Muscheln ertranken 19 Einwanderer.
Beim Tauchen nach Muscheln ertranken 19 Einwanderer.
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Die Festgenommenen werden nach ihrer Beteiligung an der Organisation befragt, die den Einwanderern die gefährliche Arbeit verschaffte. Die Chinesen seien zum grossen Teil erst wenige Monate im Land gewesen, hiess es weiter. Nähere Details wurden nicht mitgeteilt.

Bereits am Wochenende hatte die Polizei britische Verbrecher für die Tat verantwortlich gemacht und mehrere Wohnungen in Liverpool durchsucht. Die Chinesen waren in der Nacht zum Freitag auf einer Sandbank in der berüchtigten Morecambe Bay vor der Nordwestküste Englands von der auflaufenden Flut überrascht worden und ertranken.

Einwanderer wurden ausgebeutet

Nach Angaben der Polizei wurden die Einwanderer von Verbrechern ausgebeutet. Die Gangster hätten sie gegen Bezahlung von einem Pfund (2,2 Franken) jeweils neun Stunden lang auf die gefährliche Suche nach Herzmuscheln geschickt.

Nach Zeitungsberichten vom Wochenende hätten die Verbrecher, die die Chinesen bewachen liessen, mit den Muscheln mehr als 30 000 Euro am Tag verdient. Die Arbeitssklaven dagegen müssten ihren Hungerlohn oft noch an chinesische Menschenhändler, sogenannte Schlangenkopfbanden, abtreten, die sie zu einem hohen Preis nach England geschmuggelt hätten.

(rp/sda)

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