Fünf Tote bei Bombenexplosion in Moskau

publiziert: Dienstag, 9. Dez 2003 / 11:30 Uhr / aktualisiert: Dienstag, 9. Dez 2003 / 13:28 Uhr

Moskau - Bei einem Selbstmordattentat im Zentrum der russischen Hauptstadt Moskau sind fünf Menschen getötet worden. Eine oder zwei Frauen sprengten sich in der Nähe des Parlaments und Kremls neben einem Luxushotel auf der Twerskaja-Strasse in die Luft.

An der Twerskaja Strasse in Moskau.
An der Twerskaja Strasse in Moskau.
Beide Terroristinnen seien gestorben, teilte ein Beamter des Inlandsgeheimdienstes FSB am Tatort nach Angaben der Agentur Interfax mit.

Zunächst war von einer Frau die Rede, welche den Sprengsatz neben einem Luxushotel auf der Twerskaja-Strasse gezündet habe. Neben ihrer Leiche sei ein zweiter, nicht explodierter Sprengsatz gefunden worden. Mit zwei gezielten Detonationen versuchten Experten später, diesen zur Explosion zu bringen, wie die Polizei weiter berichtete.

Die Frauen hatten nach vorläufigen Erkenntnissen ursprünglich geplant, den Anschlag zwei Tage nach den Parlamentswahlen neben oder im Duma-Gebäude zu verüben. Bei dem Selbstmordanschlag wurden nach Angaben des Zivilschutzes insgesamt 14 Menschen verletzt.

Die Umstände der Tat deuteten auf eine tschetschenische Spur hin. Die Polizei teilte mit, die Gefahr einer weiteren Explosion sei gebannt. Zugleich wurde der Kiewer Bahnhof in Moskau nach einer Bombenwarnung geräumt.

Der Selbstmordanschlag ereignete sich zwei Tage nach der russischen Parlamentswahl. Am Freitag waren bei einem Attentat auf einen Pendlerzug im Süden Russlands mehr als vierzig Menschen ums Leben gekommen.

Anfang Juli hatten sich zwei tschetschenische Selbstmordattentäterinnen auf einem Moskauer Freiluft-Rockkonzert in die Luft gesprengt und 14 Menschen getötet.

(fest/sda)

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