Fünf weitere Tierschändungen

publiziert: Donnerstag, 18. Aug 2005 / 00:10 Uhr / aktualisiert: Donnerstag, 18. Aug 2005 / 01:08 Uhr

Liestal - Die Tierquälereien in der Nordwestschweiz reissen nicht ab: Seit letzter Woche wurden fünf weitere Fälle gemeldet.

Die Ermittlungen dürften «noch einige Zeit beanspruchen».
Die Ermittlungen dürften «noch einige Zeit beanspruchen».
3 Meldungen im Zusammenhang
Damit stieg die Gesamtzahl der Untaten auf 43. Von der Täterschaft fehlt weiterhin jede Spur; drei Verdächtige hatten nichts mit den Vorfällen zu tun.

Die Ermittlungen dürften "noch einige Zeit beanspruchen", schrieb die Baselbieter Polizei in ihrem wöchentlichen Bulletin. Von den drei zusätzlichen Fällen im Kanton Baselland seien zwei nachträglich gemeldet worden. Details wie Ort oder Datum würden aus ermittlungstaktischen Gründen nicht bekannt gegeben.

Täter unbekannt

Die Täterschaft schlug inzwischen 23 Mal im Baselbiet zu, elf Mal (ein neuer Fall) im Aargau und neun Mal (+1) im Solothurnischen. Opfer waren mehrheitlich Kühe sowie mehrere Schafe, Pferde, Katzen und Kaninchen. Wer hinter den Untaten steckt, ist trotz den koordiniert auf Hochtouren laufenden Ermittlungen weiterhin unbekannt.

Im Baselbiet seien in den letzten Tagen drei Personen angehalten worden, was aber nicht zur Täterschaft geführt habe: Einer erwies sich als Einbrecher, der zweite war seit acht Jahren zur Verhaftung ausgeschrieben und der dritte masturbierte im Auto bei einer Weide. Verdächtige Beobachtungen solle man sofort der Polizei melden.

Kein Fahndungserfolg

Zahlreiche Hinweise seien bereits eingegangen, ohne direkten Fahndungserfolg. Bei jedem Fall werde die übliche Spurensicherung vorgenommen, hiess es weiter. Was dabei wie genau herausgefunden wurde, etwa mittels Blutproben zur möglichen Betäubungen der Opfer, werde derzeit noch nicht publiziert.

Die Belohnung für Hinweise, die zur Anhaltung der Täterschaft führen, beträgt derzeit 26 000 Franken. Davon haben Private zusammen 12 100 beigetragen, je 5000 der Kanton Baselland und der Schweizer Tierschutz sowie 3900 der Bauernverband beider Basel.

(bert/sda)

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