Sta. Maria/GR - Die sechs Gemeinden im südöstlichsten Tal der Schweiz, dem bündnerischen Val Müstair, können sich vorerst nicht zusammenschliessen. Die Gemeindefusion ist am Nein der kleinsten Gemeinde äusserst knapp gescheitert.
In Sta. Maria ist die Fusion nur knapp gescheitert. Nur die Gemeindeversammlung von Lü verwarf den Zusammenschluss mit 18 zu 17 Stimmen. Für die Umsetzung der Fusion wäre aber die Zustimmung aller Gemeinden notwendig gewesen.
Der Präsident des Regionalverbandes, Georg Fallet, sagte nach Vorliegen der Wahlergebnisse, die Abstimmungen zeigten klar, dass der Zusammenschluss in den fünf Talgemeinden unbestritten sei. Über das weitere Vorgehen müsse nun mit dem Kanton gesprochen werden.
Graubünden würde die Gemeindefusion im Val Müstair mit 8,6 Millionen Franken unterstützen. Als Name der neuen Gemeinde ist «Val Müstair» vorgesehen.
(tri/sda)
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