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Fussball: 15. Runde - Basel schliesst zu GC auf

publiziert: Sonntag, 6. Okt 2002 / 21:56 Uhr / aktualisiert: Montag, 7. Okt 2002 / 01:14 Uhr

(Si) Die beiden Topteams der NLA-Meisterschaft liegen nur noch einen Punkt auseinander. Basel schlug Delémont mit 2:1 und zog gleichzeitig Nutzen aus der torreichen 3:4-Niederlage von Leader Grasshoppers beim heimstarken Servette.

Trotz Schonung der beiden Yakin-Brüder zeigte Double-Gewinner Basel eine erfolgreiche Reaktion auf die 2:6-Niederlage in der Champions League gegen Valencia. Der Serie von sechs Partien ohne Niederlage führte den FCB bis auf einen Punkt an die seit der Startrunde vorne liegenden Grasshoppers heran. Niederlagen der Zürcher gegen den FCB und Servette sowie die beiden 1:1-Unentschieden gegen Wil und den FCZ in den letzten sechs Runden liessen die Basler aufschliessen.

Dreimal Frei
Alex Frei war die herausragende Figur beim 4:3-Sieg Servettes gegen die Grasshoppers. Der 23-jährige Nationalstürmer bewahrte die Genfer mit drei Toren innert 13 Minuten vor dem ersten Punktverlust in der heimischen Charmilles.

Zweimal gingen die Zürcher durch Baturina (6.) und Nuñez (22.) in Führung -- und zweimal glich Frei wieder aus. Beim ersten Mal traf er per Kopf in der 18. Minute. Zehn Minuten später wurde er von Smiljanic im Strafraum gefoult -- den Penalty verwandelte Frei gleich selber. Und wenig später setzte er noch einen drauf und sorgte mit seinem zweiten Kopfball-Treffer des Nachmittags für die erstmalige Genfer Führung. Innert 13 Minuten drei Tore, das ist seit 13 Jahren (Zamorano) keinem Spieler mehr in der Schweiz gelungen.

Smiljanic bügelte seinen Fehler, der zum 2:2-Ausgleich geführt hatte, mit dem 3:3-Ausgleich in der 80. Minute wieder aus. Doch da war noch Léonard Thurre, der in der 74. Minute den dreifachen Torschützen Frei ersetzt hatte. Mit einem sehenswerten Volley verlängerte der Internationale die Genfer Siegesserie in der Charmilles.

Basel-Sieg trotz Yakin-Schonung
Der FC Basel gewinnt -- trotz Champions-League-Strapazen -- auch in der Meisterschaft. In Delémont setzte sich das Team von Christian Gross knapp 2:1 durch, obwohl die Jurassier bedeutend mehr Spielanteile hatten.

Trainer Gross liess die Gebrüder Yakin in Delémont pausieren und setzte Rossi erst in der zweiten Spielhälfte ein. Vor der Rekordkulisse von 6300 Zuschauern spielte sich Delémont viele Chancen heraus, nutzte aber keine davon. Ganz anders dagegen Basel: Eine der ersten sich bietenden Möglichkeiten nutzte Tum in der 35. Minute zum 0:1. Auch Basels Champions-League-Skorer Rossi kam in der 60. Minute bei seinem ersten Ballkontakt zu einem Treffer. Kebe gelang in der 80. Minute zwar der Anschlusstreffer, doch sorgte dieser nicht mehr für die erhoffte Initialzündung bei den Jurassiern.

St. Gallen mit Schlussspurt
Mit einem verzweifelten Schlussspurt schaffte St. Gallen in extremis doch noch ein verdientes 2:2 gegen Thun. Ionel Gane mittels Foulpenalty (86.) und Patrick Winkler (92.) glichen die beiden Treffer des Thuner Topskorers Milaim Rama noch aus.

In der Schlussphase zeichnete sich der späte Punktgewinn der St. Galler förmlich ab. Erst traf Stephan Oberli nur den Pfosten (72.), dann rettete U21-Goalie Marco Wölfli dank starker Reaktion mit dem Fuss. Als Schiedsrichter Leuba vier Minuten vor Schluss dem Anschlusstreffer von Imhof die Anerkennung verweigerte, drohte das Stadion zu explodieren. Leuba hatte jedoch vor dem Torschuss ein Foul an Oberli geahndet und auf Penalty entschieden. Gane liess sich die Chance nicht entgehen und traf wuchtig zum 1:2.

In der Nachspielzeit erst klappte es dann doch noch für die Ostschweizer: Winkler zog aus rund 30 Metern ab und erwischte Wölfli mit einem unhaltbaren Flatterball in die hohe Ecke.

Iodices Glücksschuss
Erst ein Glücksschuss von Luca Iodice in der 91. Minute via Lattenunterkante brachte dem FCZ den erhofften 2:1-Sieg über ein unglückliches Luzern. Zuvor hatte Keita den FCZ in Führung gebracht und Luzern mit einem Eigentor von Goalie König ausgeglichen.

Als niemand im Stadion mehr an den vierten FCZ-Heimsieg in Folge mehr glauben mochte, trat Iodice in Aktion: Volley zog er aus 18 Metern ab und traf genau in die linke hohe Torecke. Aufgrund der Chancenanteile war Zürichs Vollerfolg zweifellos verdient, auch wenn die Luzerner mit Konterangriffen stets gefährlich blieben.

Zuerst war alles wie geplant gelaufen für die Zürcher. Topskorer Keita war schneller als Django Malacarne und erzielte sein zehntes Saisontor. FCZ-Goalie Andreas Hilfiker vermochte den Schuss erst hinter der Torlinie zu behändigen. Unglücklich dann Königs Eigentor nach einem Corner von Simon Hofer vier Minuten vor der Pause.

Aarau verlor trotz 1:0-Führung
Schlusslicht Aarau blieb auch in der 15. Runde seiner bisherigen Linie treu: In Neuenburg kassierte Trainer Alain Geiger gegen seine frühere Mannschaft Xamax mit 1:3 die achte Auswärtsniederlage im achten Spiel.

Trotz einer 1:0-Pausenführung durch Gerardo Seoane blieb Aarau auswärts erneut ohne Punktgewinn. Knapp eine Stunde lang verlief der Abstiegskampf auf der Maladière ausgeglichen, dann glückte Zambaz der 1:1-Ausgleich für Xamax und nur zehn Minuten später traf Rey zum 2:1. Die Aarauer mussten ihre Kontertaktik aufgeben, suchten aber vergeblich den Ausgleich und mussten durch Simo in der 84. Minute gar noch ein drittes Gegentor einstecken.

Bereits am Freitag schlugen die Young Boys Aufsteiger Wil mit 4:2.

(ps/sda)

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