Der Fall des Neuseeländers Charles Dempsey, der als Ozeanien-
Vertreter in der FIFA-Exekutive mit seiner Stimmenthaltung den
deutschen Sieg im Kampf um die WM 2006 erst möglich gemacht hatte,
werde sich laut Blatter nicht negativ auf eine australische
Bewerbung niederschlagen. «Diese ganze Geschichte ist schon
vergessen. Wir sind eine Demokratie und jedes unserer Mitglieder
hat das Recht zu stimmen, wie es will», sagte der Präsident des
Fussball-Weltverbandes.
Blatter sprach sich in Sydney erneut dafür aus, die Fussball-
Weltmeisterschaften künftig alle zwei Jahre auszutragen.
Entschieden ist über den neuen Rhythmus allerdings noch lange
nicht. «Gegen Ende des Jahres werden wir mehr wissen. Dann wird die
Strategische Kommission der FIFA ihre Empfehlung aussprechen.»
(sda)