Fussball: Italien - Cafu im Sommer nach Yokohama

publiziert: Freitag, 24. Jan 2003 / 19:27 Uhr

Der brasilianische Verteidiger der AS Roma, Marcos Evangelista de Morais, genannt Cafu, spielt ab dem ersten Juli bei den Yokohama Marinos, einer Mannschaft der japanischen J-League.

Brasiliens Cafu jubelt mir dem WM-Pokal nach dem Sieg im WM-Finale.
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Nach Angaben der Nachrichtenagentur Jiji Press erhält der rechte Aussenverteidiger einen Vertrag bis ins Jahr 2006, dazu ein stolzes Jahresgehalt von 3,75 mio Euro, umgerechnet 4 mio Franken. Cafu’s Entscheidung, ab nächstem Sommer im Land der aufgehenden Sonne zu spielen, kommt freilich überraschend. Der Kapitän der brasilianischen Nationalmannschaft wurde ebenfalls mit der AC Milan, Manchester United, Manchester City und Chelsea in Verbindung gebracht. Somit kehrt Cafu an den Ort seines letzten grossen Triumphes zurück: In die Stadt, in welcher er zuletzt den Pokal des Weltmeisters in die Höhe gestemmt hat.

Cafus Karriere begann in São Paolo

Der 32 jährige Brasilianer begann seine erfolgreiche Karriere in den Reihen der Mannschaft seiner Geburtsstadt São Paolo, mit welcher er zwei Coppe Libertadores (die Südamerikanische Champions League) und zwei Interkontinentalpokale gewann. Danach spielte er bei Real Saragozza und Palmeiras, bis er im Jahre 1997 zur AS Roma wechselte, mit der er 153 Partien bestritt und dabei fünf Tore in der Serie A und zwei Tore in europäischen Turnieren erzielte.

In der Nationalmannschaft bestritt er 113 Partien mit dem Resultat von fünf Toren. Cafu, der in Italien auch ’Pendolino’ genannt wird, ist der einzige Spieler, der in drei Finalen von Weltmeisterschaften mit von der Partie war. Dabei wurde er zwei Mal Weltmeister: 1994 in den USA und letztes Jahr in Japan/Südkorea, nur 1998 musste er sich dem französischen Team geschlagen geben. Sein Debüt in den Farben Brasiliens gab der Verteidiger im Jahre 1990, in einem Spiel gegen Spanien.

Gute Beziehungen zwischen Italien und Japan

Zwischen Italien und Japan bestehen seit längerer Zeit rege Beziehungen. Der erste Repräsentant aus dem Fernen Osten erreichte mit Kazuyoschi Miura die Serie A im Jahre 1994 als Spieler des Fussballklubs Genua. Dem Stürmer war das Glück jedoch nicht hold: Da er sich in seinem ersten Spiel verletzte, musste er nach einer enttäuschenden Saison die Koffer packen und in seine Heimat zurückkehren. Während alternde Spieler wie die Brasilianer Zico und Leonardo nach Japan auswanderten, kamen vereinzelte Phänomene nach Italien: Hidetoshi Nakata, Hiroshi Nanami und zuletzt Shunsuke Nakamura, der bei Reggina unter Vertrag genommen wurde.

Der erfolgreichste und bekannteste Spieler Japans ist und bleibt jedoch bei weitem Hidetoshi Nakata. Seine Karriere auf internationaler Ebene begann in Perugia. Während der Weltmeisterschaft 1998 in Frankreich, an welcher er sich mit der Nationalmannschaft in Szene gesetzt hatte, hatte der Japaner auf sich aufmerksam gemacht. Der Mittelfeldspieler gewöhnte sich rasch an die italienischen Verhältnisse und debütierte in der ersten Partie, in seinem neuen Klub, gleich mit zwei Toren gegen Juventus. Danach wechselte er über die Zwischenstation Rom zum Fussballklub Parma, bei dem er im Moment die Rolle des Mittelfeldstrategen innehat.

Japan als neuer Talentschuppen?

Nichtsdestotrotz bleibt abzuwarten, ob sich Japans Fussballschule mit denen gewisser Nationen Südamerikas oder Afrikas messen kann. Immerhin sind zum Teil schon hervorragende Ergebnisse erzielt wurden: Die Finalteilnahme der Nationalmannschaft an der U 21 Weltmeisterschaft zeugt von einem grossen Potential.

(bsk/sda)

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