Fussball: News und Transfers

Nachdem José Manuel Barro Escandon bereits einen Spieler vom Platz gestellt hatte, gerieten sich zwei andere Spieler in die Haare. Der Streit artete in eine Keilerei zwischen beiden Teams und herbeigeeilten Zuschauern aus. Der Ref rapportierte nach dem Spielabbruch, dass er je neun Spielern beider Teams die Rote Karte gezeigt habe.

Israel setzt den Meisterschaftsbetrieb aus

Israel, Schweizer Gegner in der WM-Qualifikation, hat den Meisterschaftsbetrieb aufgrund des anhaltenden militärischen Konflikts im Gazastreifen ausgesetzt. Alle für das kommende Wochenende angesetzten Spiele wurden abgesagt.

Stephan Lichtsteiner einige Tage out

Stephan Lichtsteiner muss bei Lazio Rom mindestens einige Tage mit dem Training aussetzen. Die Knöchelverstauchung, die der Schweizer Internationale im letzten Spiel vor Weihnachten erlitt, schmerzt ihn noch immer. Weitere Untersuchungen in ein paar Tagen werden zeigen, ob sogar eine gravierendere Verletzung vorliegt.

Comeback von Papin

Jean-Pierre Papin kehrt im Alter von 45 Jahren auf den Rasen zurück. Europas Fussballer des Jahres 1991 wird für den französischen Amateurverein AS Facture-Biganos Boïens (Region Aquitaine) auflaufen. Der seit Mai 2008 arbeitslose «JPP» (30 Tore in 54 Länderspielen) spielte zu Aktivzeiten unter anderem für Marseille, Milan und Bayern München.

Kamenis Fehlgriff

Nach einem verbalen Angriff ist Carlos Kameni auf dem Trainingsgelände von Espanyol Barcelona handgreiflich geworden. Dem kamerunischen Nationalgoalie gingen nach der lautstarken Aufforderung des Fans, seinen Vertrag bei Espanyol nicht zu verlängern, die Nerven durch. Er packte den Mann am Genick und konnte erst von Teamkameraden zur Vernunft gebracht werden.

Bulgare für zwei Jahre gesperrt

Die UEFA hat Nikolai Pavlov (21) vom bulgarischen Spitzenklub Lokomotive Sofia wegen Dopings für zwei Jahre gesperrt. Bei einer Kontrolle nach dem UEFA-Cup-Qualifikationsspiel am 14. August gegen Borac Cacak (Ser) wurden in Pavlovs Urin Spuren des anabolen Steroids Testosteron nachgewiesen. Der Mittelfeldspieler war getestet worden, obwohl er nur auf der Ersatzbank sass.

WM-OK-Mitglied in Südafrika erschossen

Ein Mitglied des lokalen Organisationskomitees der WM 2010 in Südafrika ist am Sonntag in seinem Haus in Nelspruit erschossen worden. Sein Sohn wurde ebenfalls niedergeschossen, überlebte aber den Anschlag. Der getötete Jimmy Mohlala hatte letztes Jahr Korruptionsvorwürfe gegen ein Mitglied des Afrikanischen National-Kongresses ANC erhoben. Es ging um angebliche Schmiergeldzahlungen im Zusammenhang mit dem Bau von WM-Stadien.

(smw/Si)