Fussfessel für gewalttätige Ehemänner

publiziert: Sonntag, 2. Mai 2010 / 15:14 Uhr / aktualisiert: Sonntag, 2. Mai 2010 / 17:57 Uhr
Auch andere Kantone haben sich gemäss Zeitungsbericht für das System interessiert. (Symbolbild)
Auch andere Kantone haben sich gemäss Zeitungsbericht für das System interessiert. (Symbolbild)

Liestal - Der Kanton Baselland möchte Opfer von häuslicher Gewalt mit einer neuartigen elektronischen Fussfessel vor weiteren Übergriffen schützen. Das GPS-gestützte System soll im Fall von Annäherungen des Ex-Partners eine Warnung auslösen.

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Die Behörden möchten das System einführen, und die entsprechenden Vorbereitungen würden vorangetrieben, bestätigte ein Sprecher der Baselbieter Sicherheitsdirektion einen Bericht der «SonntagsZeitung». Über die weiteren Schritte machte er indes noch keine Angaben.

Sechs Kantone setzen in der Schweiz bisher elektronische Fussfesseln ein, dies jedoch nur beim Vollzug von Freiheitsstrafen. Das neue System soll es dagegen ermöglichen, auch einen in Freiheit befindlichen potentiellen Gewalttäter zu überwachen und damit die Opfer vor weiteren Übergriffen zu schützen.

Gemäss dem Bericht müsste dazu der Betreffende eine Fussfessel sowie ein Handy mit GPS tragen. Über das satellitengestützte Ortungssystem würde so sein Aufenthaltsort überwacht. Würde er sich dem Opfer nähern, würde ihn eine Zentrale warnen und zum Richtungswechsel auffordern.

Käme schliesslich der potentielle Gewalttäter dem Opfer zu nahe, würde via GPS ein Alarm auf dem Handy des Opfers ausgelöst. In Spanien stehe das System mit Erfolg im Einsatz, heisst es in der Zeitung. Interessiert gezeigt hätten sich zudem am neuen System auch Verantwortliche weiterer Kantone.

(bert/sda)

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