G-8-Gipfel: Deutsche Polizisten treffen in Genf ein

publiziert: Mittwoch, 28. Mai 2003 / 20:17 Uhr

Genf - Die von der Schweiz zur Sicherung des G-8-Gipfels angeforderten deutschen Polizisten sind in Genf eingetroffen. Sie werden vor allem den Genfer Flughafen bewachen. Der Bundesrat äusserte sich derweil erneut zur Kostenfrage.

Mütze eines deutschen Polizei-Beamten aus Baden-Württemberg.
Mütze eines deutschen Polizei-Beamten aus Baden-Württemberg.
So machte die Landesregierung in ihrer Antwort auf eine Interpellation klar, dass sie die Sicherheitskosten für Grossveranstaltungen wie den G-8-Gipfel oder das WEF nicht auf die Kantone umverteilen will.

Es bestehe kein Raum, um eine Gemeinde oder einen Kanton, der eine Demonstration bewillige, für die Sicherheitskosten haftbar zu machen, antwortete der Bundesrat. Wenn schon, müsse das Verursacherprinzip auf die Urheber von Gewaltakten angewandt werden.

In Genf nahm der Aufbau der Sicherheitsmassnahmen weitere Form angenommen. Am Mittwoch trafen die von der Schweiz zur Sicherung des G-8-Gipfels angeforderten 1000 deutschen Polizisten in Genf ein.

Rund 750 Beamte der sogenannten Schutzpolizei werden ab Donnerstag den Flughafen Genf-Cointrin bewachen. Weitere 150 deutsche Polizisten sind im Hinblick auf die Grosskundgebung in Genf für die Bedienung der mitgebrachten Wasserwerfer abkommandiert. Die restlichen 100 leisten ihren Dienst im Kanton Waadt.

Die Universitätsspitäler von Genf und Lausanne trafen unterdessen Vorkehrungen im Hinblick auf die Anti-G-8-Demonstrationen vom 1. Juni. So wurde die Kapazität der Notfallabteilungen verstärkt und das Personal aufgestockt.

Auch die Gefängnisse machen sich auf die Aufnahme von zusätzlichen Häftlingen gefasst. In Genf sind zwar derzeit nur 150 Zellen frei.

31 Genfer Grossräte haben sich freiwillig als neutrale Beobachter der Anti-G-8-Kundgebung vom kommenden Sonntag in Genf zur Verfügung gestellt. Sie stammen alle aus dem linken Lager und der CVP.

(fest/sda)

.
Digitaler Strukturwandel  Nach über 16 Jahren hat sich news.ch entschlossen, den Titel in seiner jetzigen Form einzustellen. Damit endet eine Ära medialer Pionierarbeit. mehr lesen 22
Obwohl man weiss, dass Gentrifizierung oft zu Vertreibungen führt, ist der Zusammenhang nicht immer klar.
Obwohl man weiss, dass Gentrifizierung oft ...
In einer Zeit, in der Veränderungen in unseren Städten in einem beispiellosen Tempo voranschreiten, haben Forscher einen innovativen Ansatz gefunden, um die visuellen Spuren der Gentrifizierung frühzeitig zu erkennen. Mit Hilfe eines KI-Modells, das mit Bildern von Google Street View trainiert wurde, können nun subtile Veränderungen in urbanen Landschaften identifiziert werden, die auf eine Gentrifizierung hindeuten. mehr lesen 
Um der steigenden Verbreitung manipulierter Inhalte entgegenzuwirken, haben sich Google, Meta und OpenAI der C2PA angeschlossen. Ihr Ziel ist es, Standards zu entwickeln, um authentische ... mehr lesen
Berühmtes Deepfake: Papst Franziskus in fetter Daunenjacke.
Teil des Plans ist die Durchmischung von Arbeits- und Wohnzonen sowie eine Überprüfung möglicher höherer Bauprojekte an geeigneten Standorten.
Bei einem Treffen am 13. Februar 2024 in Bern diskutierten Vertreterinnen und Vertreter der Kantone, Städte, Gemeinden, Bau- und Immobilienwirtschaft sowie der ... mehr lesen  
eGadgets Aufgaben, digitale Geräte und Automatisierungsrisiko am Arbeitsplatz im Jahr 2022  Erwerbstätige Personen, die bei ihrer beruflichen Tätigkeit nie einen Computer, ein Tablet oder ein Smartphone ... mehr lesen  
Mehr als ein Drittel der Erwerbstätigen (35,6%) arbeitet die gesamte Zeit mit digitalen Geräten.
Titel Forum Teaser
 
Stellenmarkt.ch
Der Remoteserver hat einen Fehler zurückgegeben: (500) Interner Serverfehler.
Source: http://www.news.ch/ajax/top5.aspx?ID=0&col=COL_3_1
Kreditrechner
Wunschkredit in CHF
wetter.ch
Heute Mi Do
Zürich 5°C 16°C freundlichleicht bewölkt, ueberwiegend sonnig freundlich wechselnd bewölkt, Regen
Basel 8°C 18°C freundlichleicht bewölkt, ueberwiegend sonnig freundlich wechselnd bewölkt, Regen
St. Gallen 4°C 14°C recht sonnigleicht bewölkt, ueberwiegend sonnig freundlich wechselnd bewölkt, Regen
Bern 4°C 16°C recht sonnigleicht bewölkt, ueberwiegend sonnig freundlich wechselnd bewölkt, Regen
Luzern 6°C 16°C recht sonnigleicht bewölkt, ueberwiegend sonnig freundlich wechselnd bewölkt, Regen
Genf 5°C 16°C sonnigleicht bewölkt, ueberwiegend sonnig freundlich wechselnd bewölkt, Regen
Lugano 6°C 17°C sonnigleicht bewölkt, ueberwiegend sonnig wechselnd bewölkt freundlich
mehr Wetter von über 8 Millionen Orten