Spoerri hatte sich am Samstag ins Spital begeben - der Brite weigerte sich, sie zu empfangen. Der Fotograf war am Bein von einer so genannten Schockgranate der Polizei getroffen worden. Staatsrätin Spoerri sei aus persönlichen und humanitären Gründen ins Spital geeilt, hiess es beim Departement für Justiz, Polizei und Sicherheit.
Sie habe sich vom Spitaldirektor und dem Arzt des Fotografen über dessen Genesungsfortschritte unterrichten lassen. Der Mann hatte sich zwei chirurgischen Eingriffen unterziehen müssen.
Noch immer im Lausanner Unispital CHUV liegt der britische Demonstrant, der in Aubonne VD bei einer Blockade-Aktion 20 Meter in die Tiefe stürzte, nachdem ein Polizist das Seil durchschnitten hatte, an dem der Mann am Autobahnviadukt hing. Der 39-Jährige hatte dabei mehrere Frakturen erlitten. Der Mann ist in Genesung.
(bsk/sda)