GC trotz zweitem Lapsus in Folge immer noch Leader

publiziert: Sonntag, 19. Feb 2006 / 22:01 Uhr

Die Grasshoppers leisteten sich innert 48 Stunden den zweiten Lapsus in der Swiss Handball League (SHL).

Zürichs Severin Bruengger gegen St. Gallens Aliaksei Usik.
Zürichs Severin Bruengger gegen St. Gallens Aliaksei Usik.
Trotz der 24:25-Heimniederlage gegen St. Otmar St. Gallen bleiben die Zürcher aber SHL-Leader, weil Verfolger Wacker Thun gegen Pfadi Winterthur verlor (30:34).

Profiteur dieser Ausrutscher waren die Kadetten Schaffhausen, die nur noch einen Punkt hinter Thun liegen. Der Schweizer Meister gewann beim BSV Bern Muri letztlich ungefährdet 27:24. Bester Schaffhauser an diesem Abend war der französische Kreisläufer Sémir Zuzo (9 Tore). Den zweiten Sieg in Folge feierte Suhr. Drei Sekunden vor Schluss erzielte Edin Basic den Siegestreffer der Aargauer zum 32:31 bei der SG Zentralschweiz. Basic spielte in Stans entfesselt auf; der Bosnier war mit 17 Treffern klar bester Spieler der Partie.

GC verpasste mögliches Remis

18:14 hatten die Grasshoppers zur Halbzeit gegen St. Gallen geführt; doch bis zum Schluss kamen nur noch sechs Tore dazu. Der Slowake Radoslav Antl hätte 30 Sekunden vor Schluss noch für den Ausgleich sorgen können, doch sein Penalty wurde von Goalie Antoine Ebinger gehalten. Nach dem 23:23 (57.) sorgte Liga-Topskorer Martin Engeler, der dieses Mal zwölf Treffer erzielte, mit einem Doppelschlag für den schliesslich entscheidenden Vorsprung.

Pfadi - die «Wundertüte der SHL»

Erst am Freitag hatte Thun mit einem Offensiv-Spektakel GC an die Wand gespielt (38:25). Am Sonntag dagegen war der Berner Auftritt bei Pfadi Winterthur alles andere als grandios; sie unterlagen 30:34. Einen Total-Ausfall erlebte Wacker zwischen der 7. und 26. Minute, wo nur zwei Feldtore und zwei Penaltys glückten und aus einer 5:4-Führung ein 9:16-Rückstand wurde. Der Sieg der Pfader war allerdings nicht gestohlen: Der Rückraum mit dem Polen Michal Novak (links) und dem Bosnier Dejan Uncanin (rechts) war für 20 der 34 Winterthurer Treffer verantwortlich.

Pfadi Winterthur darf ruhig den Titel der «Wundertüte der Liga» für sich beanspruchen. Vor einer Woche bezwangen sie Schweizer Meister Schaffhausen (25:24), am Freitag zeigten sie beim 20:30 gegen St. Otmar eine Leistung, die an Arbeitsverweigerung grenzte, um nur zwei Tage später den nächsten Überraschungssieg zu feiern.

Handball, Swiss Handball League: SG Zentralschweiz - TV Suhr 31:32 (17:17). Grasshoppers - St. Otmar St. Gallen 24:25 (18:14). BSV Bern Muri - Kadetten Schaffhausen 24:27 (10:10). Pfadi Winterthur - Wacker Thun 34:30 (17:12).

Rangliste (je 15 Spiele): 1. Grasshoppers 24. 2. Wacker Thun 22. 3. Kadetten Schaffhausen 21. 4. St. Otmar St. Gallen 18. 5. BSV Bern Muri 12. 6. SG Zentralschweiz 11. 7. Pfadi Winterthur 9. 8. TV Suhr 8.

(fest/Si)

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