Ecuador

Galápagos-Riesenschildkröte «Pepe, der Missionar» gestorben

publiziert: Samstag, 23. Aug 2014 / 10:02 Uhr
Heute existieren noch zwischen 30'000 und 40'000 Schildkröten von elf verschiedenen Arten auf den Galápagos-Inseln.
Heute existieren noch zwischen 30'000 und 40'000 Schildkröten von elf verschiedenen Arten auf den Galápagos-Inseln.

Quito - Im Juni 2012 starb die Riesenschildkröte «Einsamer George» auf den zu Ecuador gehörenden Galápagos-Inseln im Pazifischen Ozean. Jetzt folgte ihr «Pepe, der Missionar» nach.

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Während George mehr als ein Jahrhundert auf dem Buckel hatte, wurde der am Donnerstag an Organversagen verstorbene Kröterich Pepe immerhin mehr als 60 Jahre alt, wie der Ökosystemleiter des Naturparks Galápagos, Víctor Carrión, mitteilte.

Pepe gehörte zu einer besonderen Gattung der Riesenschildkröten (Chelonoidis becki), die vom Vulkan Wolf auf der Galápagos-Insel Isabela stammt. 2000 Schildkröten dieser Art leben dort heute noch in ihrer natürlichen Umwelt.

Ende der 1940er Jahre übergaben Fischer einer Familie auf der Insel San Cristóbal den Kröterich, die ihn auf den Namen Pepe taufte. 1967 landete das Tier bei Franziskaner-Mönchen auf derselben Insel und hiess fortan Pepe, der Missionar. Er wurde zum Maskottchen der Franziskaner und zum beliebten Fotosujet für Besuchern aus aller Welt. Seit September 2012 wohnte er im Informationszentrum des Nationalparks der Galápagos-Inseln.

Auf den Inseln lebten einst 300'000 Riesenschildkröten. Die Population wurde jedoch im 18. und 19. Jahrhundert stark dezimiert, als Walfänger und Seeräuber die Schildkröten zum Verzehr auf ihre Schiffe holten. Heute existieren noch zwischen 30'000 und 40'000 Schildkröten von elf verschiedenen Arten auf den Galápagos-Inseln. Einige davon können bis zu 1,80 Meter lang und weit über 100 Jahre alt werden.

Die Galápagos-Inseln liegen etwa tausend Kilometer vor der Küste von Ecuador. Ein Besuch der Inseln und ihrer einzigartigen Tier- und Pflanzenwelt im Jahr 1835 inspirierten den britischen Wissenschaftler Charles Darwin zu seiner Evolutionstheorie. Seit 1978 gehören die Inseln dem Welterbe der Organisation der Vereinten Nationen für Bildung, Wissenschaft und Kultur (UNESCO) an.

(asu/sda)

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