Ganze Energie auf das Theater

Gleichwohl verspricht Hartmann «Volle Fahrt voraus!», bevor er ans Wiener Burgtheater wechselt. Um zu zeigen, dass er in Zürich bis zum Schluss mit vollem Engagement zugegen sein will, hat er für die kommende Saison gleich vier Inszenierungen übernommen.

«Ich werde meine ganze Energie auf dieses Theater konzentieren», betonte Hartmann.

Zu den Uraufführungen gehört unter anderem «Sex» von Justine del Corte (Regie: Hartmann), die Auftragsarbeit «Vorstellungen und Instinkte» von Reto Finger und zum Schluss der Saison «Leichtes Spiel», das neueste Stück von Botho Strauss, das Luc Bondy inszeniert.

Keine Neuinszenierung im Schiffbau

«Aus Kostengründen», so Hartmann, findet in der grossen Halle im Schiffbau erstmals keine Neuinszenierung statt. Platz findet hier aber während längerer Zeit eine Koproduktion mit der Needcompany und den Salzburger Festspielen: die Trilogie «Sad Face/Happy Face».

Sparen muss das Schauspielhaus auch in der Zusammenarbeit mit dem Choreografen William Forsythe. Er ist nur noch mit einem Gastspiel in der Schiffbau-Halle 2 präsent: mit «You made me a monster».

Erstmals erhält das vor drei Jahren ins Leben gerufene Junge Schauspielhaus unter der Leitung von Annette Raffalt von der Stadt Zürich einen Beitrag von 350'000 Franken.

Die Institution arbeitet mit und für Kinder und Jugendliche und offeriert ein prätentiöses theaterpädagogisches Programm für Schulklassen, Lehrerinnen und Lehrer.

(rr/sda)