Garcia und Donald spielen um den Sieg

Ein aufregenderes Finale mit zwei ihrer Lieblinge als Siegesanwärter hätten sich die Tausenden von Fans nicht wünschen können. Der mit drei und mehr Schlägen Vorsprung in die 3. Runde gestartete Sergio Garcia bot an den letzten beiden Löchern ein unglaubliches Spektakel.

Zuerst fing er fast im Stile eines unbedarften Amateurs ein Doppel-Bogey ein, dann antwortete er vor vollen Tribünen mit einem Eagle, indem er den Ball mit dem zweiten Schlag am Par-4-Loch aus rund 80 Metern und aus dem hohen Gras ins Loch beförderte. Insgesamt lieferte Garcia nur eine Par-Runde ab, sodass die Konkurrenz aufholen konnte.

Vorjahressieger Luke Donald seinerseits brannte an den letzten fünf Löchern ein wahres Feuerwerk ab. Mit einer traumhaften Serie von vier Birdies und einem Eagle verbesserte sich der Engländer von 4 auf 9 unter Par.

André Bossert zurückgefallen

André Bossert hielt am Samstag mit der Elite der Europa-PGA-Tour nicht mehr mit. «Ich hatte wenig Energie und fühlte mich müde», sagte der 41-jährige Zürcher, der den sehr guten 18. Zwischenrang durch eine 74er-Runde einbüsste und lediglich noch die 54. Position einnimmt. Bossert unterliefen eine ganze Reihe krasser Fehlschläge.

Marcus Knight, dem zweiten für das Wochenende qualifizierten Schweizer, erging es noch schlechter. Mit 77 Schlägen (6 über Par) fiel der Golflehrer aus Schönenberg auf den viertletzten Platz unter den Finalisten zurück.

(bert/Si)